Hemer. (PM Stadtwerke) Die Stadtwerke Hemer weiten die Ursachenforschung zur Trinkwasserbelastung der vergangenen Wochen aus. „Seit zwei Wochen gehen wir allen Hinweisen der Bürger konsequent nach“, so der Technische Leiter der Stadtwerke, Dieter Gredig. So konnten die Stadtwerke bereits mehrere ungenehmigte und falsch angeschlossene Fremdwasseranlagen aufdecken, die sofort vom Netz getrennt wurden. „Wir konnten allerdings noch nicht eindeutig einen Verursacher identifizieren. So etwas ist technisch anspruchsvoll und vor allem zeitintensiv“, so Gredig weiter.
Als weitere vorsorgliche Sicherheitsmaßnahme wird die ohnehin stete, geringe Chlorzugabe im Bereich Becke erhöht. Dies kann zu einer geschmacklichen und geruchlichen Veränderung des Trinkwassers führen. Dieter Gredig: „Wir haben bislang mehr als die Hälfte aller der in Frage kommenden Haushalte in Stübecken und Landhausen untersucht, um den Verursacher der Verunreinigung zu finden und arbeiten mit Hochdruck weiter daran.“
Die letzte Überprüfung der Hemeraner Wasserwerke bescheinigte dem Trinkwasser eine einwandfreie Qualität. Am vergangenen Dienstag konnte bereits das vom Gesundheitsamt verhängte Abkochgebot aufgehoben werden. Gredig: „Wir wollen natürlich, dass das so bleibt. Deswegen stecken wir alle unsere Energie in die Suche nach dem Verursacher. Die Gesundheit der Hemeraner Bürger hat für uns allerhöchste Priorität.“
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