
Märkischer Kreis. (pmk) Wegen der Corona-Pandemie finden in diesem Jahr die sonst üblichen Schuleingangsuntersuchungen für die i-Männchen nur in Ausnahmefällen statt.
Für 3.470 Jungen und Mädchen aus dem Märkischen Kreis beginnt nach den Sommerferien ein neuer Lebensabschnitt. Sie werden eingeschult. In 63 Grundschulen startet der Unterricht für die i-Männchen. Wegen der Corona-Pandemie werden die meisten Steppkes in diesem Jahr allerdings ohne vorherige Eingangsuntersuchung eingeschult.
„Bis Anfang März haben wir noch Untersuchungen durchführen können, dann musste das Personal im Zusammenhang mit Corona anders eingesetzt werden. Die Bewältigung der Pandemie hat oberste Priorität“, erklärt Volker Schmidt, Fachbereichsleiter Gesundheit, Soziales und Verbraucherschutz beim Märkischen Kreis. Dass zurzeit nicht alle Schuleingangsuntersuchungen stattfinden können, habe der Kreis bereits im Mai auf Anfrage mitgeteilt.
Gesundheitliche Probleme für die Jungen und Mädchen sieht Volker Schmidt deshalb nicht. „Wir kennen die meisten ja schon von den Untersuchungen in den Kindergärten. Außerdem waren in der Vergangenheit rund 90 Prozent aller Schuleingangsuntersuchungen bei den Kindern ohne jegliche Auffälligkeiten, sie hatten keine körperlichen Defizite.“ Im Einzelfall, so Schmidt, seien dennoch bei festgestellten Defiziten in Absprache mit den Schulen Untersuchungen möglich. Generell würden die ausgefallenen Schuleingangsuntersuchungen allerdings nicht nachgeholt.
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