Samstag , 20 Dezember 2025

Zugverkehr in Nordrhein-Westfalen wegen Unwetterschäden stark beeinträchtigt

 Update:

© by Iserlohner-Nachrichten (MK)
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Berlin. (PM) Nach Unwetter in NRW weiter bundesweite Beeinträchtigungen im Bahnverkehr

In Nordrhein-Westfalen zahlreiche Strecken weiterhin nicht befahrbar • Ausmaß der Schäden noch nicht absehbar • Umleitungen im Fernverkehr führen zu Verspätungen • Kostenlose Hotline geschaltet • Zuginformationen für Reisende über bahn.de und DB Navigator verfügbar
(Berlin/Düsseldorf, 10. Juni 2014, Stand 16.00 Uhr) Die schweren Verwüstungen nach dem Unwetter in Nordrhein-Westfalen behindern noch immer den Verkehr in der Metropolregion Rhein-Ruhr massiv. Auch die Deutsche Bahn ist erheblich betroffen. Das gesamte Ausmaß der Schäden ist immer noch nicht abzuschätzen. So ist es derzeit weiterhin sehr schwierig, auf den vielen betroffenen Strecken verlässliche Prognosen und Reiseinformationen zu geben. Wir bedauern dies sehr und sind mit allen verfügbaren Kräften im Einsatz, um möglichst rasch wieder einen Regelbetrieb herzustellen. Unser Dank gilt Tausenden Eisenbahnern, die sich weit über ihre üblichen Dienstzeiten hinaus für die Kunden engagieren.

In der Nacht zum Dienstag war zum Schutz der Fahrgäste der Bahnbetrieb für mehrere Stunden vorsorglich komplett eingestellt worden. Seither gehen bei unseren Betriebszentralen fast im Minutentakt neue Informationen über das Ausmaß der Störungen ein. Mit allen zur Verfügung stehenden Mitarbeitern wird das fast 5.000 Kilometer lange Streckennetz in NRW seit den Nachtstunden überprüft und instandgesetzt. Erkundungszüge und Reparaturzüge finden so massive Schäden vor, dass sie nur langsam vorankommen. Vor allem Oberleitungsschäden und umgestürzte Bäume machen den Räumtrupps schwer zu schaffen.
Im Regional- und S-Bahnverkehr sind noch folgende Strecken gesperrt:
Köln–Düsseldorf, Köln–Neuss, Neuss–Mönchengladbach, Mönchengladbach–Viersen, Viersen–Krefeld–Duisburg, Düsseldorf–Wuppertal Vohwinkel, Düsseldorf–Solingen, Düsseldorf–Neuss, Essen–Gelsenkirchen, Essen–Bottrop, Essen–Düsseldorf, Münster–Osnabrück, Münster–Recklinghausen–Essen, Duisburg–Düsseldorf, Duisburg–Essen–Dortmund, Lünen–Münster, Dortmund–Herne–Wanne-Eickel, Unna–Soest, Kaldenkirchen–Venlo und Großraum Oberhausen–Mathilde.
Außer dem Regionalverkehr ist auch der Fernverkehr von den Auswirkungen betroffen. IC- und ICE-Verbindungen durch das Ruhrgebiet enden vorzeitig in Hamm, Köln und Münster.

Ab sofort ist eine kostenlose Servicenummer zu den Auswirkungen des Unwetters auf den Bahnverkehr geschaltet: Unter 08000 99 66 33 erhalten Fahrgäste aktuelle Informationen rund um die Uhr. Kunden im Ausland erhalten Informationen unter +49 1805 334444 (Gebühren je nach Herkunftsland und Provider). Informationen zur aktuellen Betriebslage können unter www.bahn.de/aktuell oder unter m.bahn.de abgerufen werden.

Es gelten folgende Kulanzregelungen für Reisen, die von den aktuellen Störungen betroffen sind: In den Reisezentren der DB oder bei den Mitarbeitern der DB Information in den Bahnhöfen können zuggebundene Fahrkarten für die nächstmögliche Reiseverbindung sowie die Nutzung des nächsten – gegebenenfalls auch höherwertigen – Zuges gültig geschrieben werden. Das gilt auch für eventuell notwendige Umwege. Tickets und Reservierungen werden auf Wunsch in den DB Reisezentren oder online kostenfrei erstattet, wenn Reisende von der Fahrt zurücktreten möchten. Bescheinigungen irgendeiner Art sind nicht erforderlich.

 

 

 

 

Aufgrund von massiven Unwetterschäden ist  der Zugverkehr in Nordrhein-Westfalen seit Montagabend stark beeinträchtigt.

 

Ab heute, Dienstag, um 4.30 Uhr kann der Nah- und Fernverkehr auf folgenden  Streckenabschnitten wieder aufgenommen werden:
Köln-Bonn,
Köln-Aachen,
Dortmund-Hamm-Bielefeld,
sowie auf der ICE-Strecke Köln-Frankfurt.

Stand 08:30 Uhr:

Die Deutsche Bahn arbeitet mit Hochdruck  daran, die Unwetterschäden auf den Bahnstrecken in Nordrhein-Westfalen zu  beheben und die Strecken wieder befahrbar zu machen.

Auf folgenden Strecken konnte der Nah- und Fernverkehr wieder aufgenommen werden:

Köln–Bonn–Remagen,
Köln–Aachen,
Köln–Siegen,
Köln–Gummersbach,
Worringen–Köln–Bergisch-Gladbach,
Dortmund-Hamm-Bielefeld,
Dortmund–Hagen–Wuppertal–Wuppertal-Vohwinkel,
Wuppertal–Düsseldorf Schienenersatzverkehr
Köln–Siegburg–Frankfurt
Bonn–Ahrbrück
Bonn–Euskirchen
Köln–Trier
Köln–Gerolstein
Au–Düren
Hennef–Horrem
Düsseldorf Hbf–Düsseldorf Flughafen
Horrem–Bedburg
Minden–Dortmund
Aachen–Neuß
Aachen–Mönchengladbach
Köln–Koblenz.
Auf den anderen Strecken in Nordrhein-Westfalen ist der Zugverkehr noch weiter unterbrochen. So ist der Knoten Essen noch gesperrt. Auch die beiden Ost-West-Verbindungen Dortmund–Essen–Düsseldorf–Köln und Dortmund–Gelsenkirchen–Duisburg sind noch betroffen. Ein Busnotverkehr ist aufgrund der witterungsbedingten Schäden momentan nur begrenzt möglich.
 

Die Deutsche Bahn empfiehlt allen Reisenden sich vor Fahrtantritt auf  www.bahn.de oder bei der Kundenhotline 01806 99 66 33 (20 Cent pro Anruf  aus dem deutschen Festnetz) zu informieren und bittet um Entschuldigung für  entstehende Unannehmlichkeiten.

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