Samstag , 20 Dezember 2025

Schwerte: Bürgermeister und Landrat vereinbaren „Ordnungspartnerschaft“

Unterzeichneten die Kooperationsvereinbarung "Ordnungspartnerschaft" im Schwerter Rathaus: Bürgermeister Heinrich Böckelühr (l.) und Landrat Michael Makiolla. Hintere Reihe (v.l.): Wolfgang Belohlavek (Leiter Bereich Ordnung) Polizeidirektor Peter Schwab (Leiter der Direktion Gefahrenabwehr/Einsatz der KPB Unna) und Polizeihauptkommissar Martin Volkmer (Leiter der Polizeiwache Schwerte), Carsten Hamann (Kreispolizeibehörde Unna) Charlotte Schneevoigt (Leiterin Jugendamt). - © Polizei Media
Unterzeichneten die Kooperationsvereinbarung „Ordnungspartnerschaft“ im Schwerter Rathaus: Bürgermeister Heinrich Böckelühr (l.) und Landrat Michael Makiolla. Hintere Reihe (v.l.): Wolfgang Belohlavek (Leiter Bereich Ordnung) Polizeidirektor Peter Schwab (Leiter der Direktion Gefahrenabwehr/Einsatz der KPB Unna) und Polizeihauptkommissar Martin Volkmer (Leiter der Polizeiwache Schwerte), Carsten Hamann (Kreispolizeibehörde Unna) Charlotte Schneevoigt (Leiterin Jugendamt). – © Polizei Media

Schwerte (ots) – Jetzt ist es amtlich: Am Freitag, 20. Dezember, unterzeichneten Bürgermeister Heinrich Böckelühr und Landrat Michael Makiolla als Leiter der Kreispolizeibehörde eine Kooperationsvereinbarung „Ordnungspartnerschaft“.

 

Damit wollen die Stadt Schwerte und die Kreispolizeibehörde für mehr Sicherheit in der Ruhrstadt sorgen und die bereits erfolgreich laufende Zusammenarbeit zwischen Polizei, Ordnungs- und Jugendamt weiter festigen. „Ich freue mich, dass wir die Idee nun unter Dach und Fach bringen konnten“, sagt Bürgermeister Heinrich Böckelühr. „Mit der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung ‚Ordnungspartnerschaft‘ machen wir einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Kriminalitätsbekämpfung in Schwerte, die nach wie vor leider höher ist, als in anderen des Kreises Unna angehörenden Kommunen“. Die Kreispolizeibehörde Unna und die Stadtverwaltung Schwerte arbeiten unter Berücksichtigung der verschiedenen Aufgabenstellungen und Zuständigkeiten bereits partnerschaftlich und gleichberechtigt zusammen. Auf der Grundlage des Erlasses „Ordnungspartnerschaften in Nordrhein-Westfalen – Mehr Sicherheit in Städten und Gemeinden“ erfolgte nun auch die schriftliche Fixierung der seit Jahren in Schwerteerfolgreich praktizierten Ordnungspartnerschaft. „Die beteiligten Verantwortungsträger sollen sich anlassbezogen zusammenfinden, um die ihnen zur Verfügung stehenden Ressourcen durch Kommunikation, Koordination und Kooperation zielgerichtet und effektiv einzusetzen“, heißt es unter anderem in der gut zwei Seiten langen Vereinbarung. Um die Zusammenarbeiten zwischen Kreispolizeibehörde und Stadtverwaltung kontinu-ierlich weiter zu entwickeln und wirksamer zu machen, einigten sich Bürgermeister und Landrat auf verschiedene Ziele, die bei der Umsetzung helfen sollen. So sind unter ande-rem konsequente und beweiskräftige Verfolgungen von Straftaten und Ordnungswidrig-keiten, eine Zusammenarbeit bei der Bekämpfung der Jugendkriminalität, eine sichtbare Präsenz im Rahmen der zur Verfügung stehenden Ressourcen in den in der Stadt erkann-ten, von der Bevölkerung subjektiv als angsteinflößend empfundenen Räume sowie eine Unterrichtung der Bevölkerung über beabsichtigte und getroffene Maßnahmen zur Stär-kung des Sicherheitsgefühls durch eine zwischen den Beteiligten abgestimmte Medienar-beit nur einige von den vereinbarten Zielerreichungen. Die Kooperationsvereinbarung gilt übrigens bis zum 31. Dezember 2015 und wird im Rahmen der regelmäßigen Besprechungen daraufhin geprüft, ob sie wirksam ist, optimiert werden muss und ob sie gegebenenfalls verlängert werden kann. Das Projekt der Ordnungspartnerschaften geht auf eine Initiative des Innenministeriums des Landes Nordrhein-Westfalen zurück, wonach das Ziel darin bestehen sollte, ergänzend zu den staatlichen Möglichkeiten einen wirkungsvollen Beitrag zur Verbesserung der Sicherheitslage und zum Abbau der Kriminalitätsfurcht der Bürgerinnen und Bürger zu leisten.

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