
Aachen. (PM Alemannia) Alemannia Aachen und Reiner Plaßhenrich, Sportlicher Leiter des Alemannia-Nachwuchses, werden den zum Saisonende auslaufenden Vertrag nicht verlängern.
Der Verein richtet den Nachwuchsbereich strategisch neu aus und geht künftig neue Wege in der sportlichen Organisation.
Im Zuge dieser Neuausrichtung plant Alemannia Aachen strukturelle Änderungen im Jugendbereich. Eine zentrale Maßnahme ist die künftige Trennung der Bereiche „Fußballakademie“ und „Sportliche Leitung Nachwuchs“. Ziel ist es, die unterschiedlichen Schwerpunkte der beiden Bereiche klarer voneinander abzugrenzen und effizienter arbeiten zu können. Durch diese Aufteilung sollen junge Talente künftig noch individueller und professioneller gefördert werden.
Der Verein wird im Rahmen der Umstrukturierung die Positionen gezielt neu besetzen und die Nachfolger in Kürze bekannt geben. Langfristig verfolgt die Alemannia das Ziel, den Nachwuchsbereich schrittweise zu einem anerkannten Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) weiterzuentwickeln.
„Wir bedanken uns herzlich bei Reiner für sein großes Engagement und die Impulse, die er in den vergangenen zweieinhalb Jahren gesetzt hat. Er hat maßgeblich zur Weiterentwicklung und Professionalisierung unserer Jugendarbeit beigetragen. Für seinen weiteren Weg wünschen wir ihm sowohl beruflich als auch privat alles Gute. Er wird ein gern gesehener Gast hier bei uns auf dem Tivoli bleiben“, sagte Alemannia-Geschäftsführer und Sportdirektor Sascha Eller.
Pierre De Wit übernimmt sportliche Leitung im Nachwuchsbereich
Alemannia Aachen hat die Position des sportlichen Leiters im Nachwuchsbereich neu besetzt: Pierre De Wit übernimmt zur neuen Saison die Verantwortung für diesen zentralen Aufgabenbereich. Die Entscheidung ist Teil einer strukturellen Neuausrichtung, mit der die Alemannia ihren Nachwuchsbereich mittelfristig in Richtung eines anerkannten Nachwuchsleistungszentrums (NLZ) entwickeln will.
Pierre De Wit ist im Profi- wie im Nachwuchsbereich kein Unbekannter: Ausgebildet in der Jugend von Bayer 04 Leverkusen, debütierte er 2006 in der Bundesliga für Bayer. Während seiner Karriere spielte er unter Trainern wie Jupp Heynckes und „Pele“ Wollitz. Nach mehreren schweren Verletzungen, darunter drei Kreuzbandrisse, beendete er seine aktive Laufbahn im Alter von 28 Jahren. Seit 2016 ist er als Jugendtrainer bei Bayer 04 Leverkusen tätig und besitzt die A+ Lizenz, die eine Voraussetzung für das geplante NLZ ist.
„Wir freuen uns sehr, dass wir Pierre im Rahmen der Neustrukturierung unserer Nachwuchsarbeit gewinnen konnten. Er bringt nicht nur ein exzellentes Netzwerk und ein geschultes Auge für Talente mit, sondern auch mehrjährige Erfahrung im Nachwuchsbereich – einschließlich der Arbeit in einem Nachwuchsleistungszentrum. Gerade mit Blick auf unser langfristiges Ziel, den Nachwuchsbereich zu einem anerkannten NLZ auszubauen, ist seine Expertise für uns ein echter Gewinn“, sagt Alemannia-Geschäftsführer und Sportdirektor Sascha Eller.
„Ich danke Sascha Eller und Erdal Celik herzlich für die konstruktiven Gespräche und das mir entgegengebrachte Vertrauen. Die klare Vision der Alemannia und mein eigener Anspruch, den Nachwuchsbereich nachhaltig zu stärken, haben schnell zueinandergefunden“, äußert sich De Wit und sagt in Bezug auf die Zukunft: „Ich freue mich sehr, diesen Weg nicht nur zu begleiten, sondern ihn aktiv mitzugestalten. Unser gemeinsames Ziel ist es, die vorhandenen Potenziale der Alemannia voll auszuschöpfen, um die ambitionierten Entwicklungsziele zu erreichen. Im Mittelpunkt stehen dabei die individuelle Förderung unserer Talente und Trainer sowie die Durchlässigkeit bis in den Profibereich. Ich bin überzeugt, dass wir mit der geplanten Struktur und dem nötigen Engagement Schritt für Schritt das Fundament schaffen können, das mittelfristig den Anforderungen eines modernen NLZ gerecht wird.“
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