Baker führt NOMA Iserlohn zum nächsten Heimsieg!

Iserlohn. (PM Kangaroos) Die Heimserie hält auch im dritten Heimspiel des neuen Jahres! Gegen die NEW Elephants Grevenbroich gewannen die heimischen Basketballer am Samstagabend verdient mit 100:85.

6:45 waren gespielt, als Mannschaft und Fans in der neuen Hemberghalle mit nur einer Aktion in komplette Schockstarre versetzt wurden. Aufbauspieler Kristof Schwarz war energisch zum Korb gezogen, verdrehte sich ohne Fremdeinwirkung das Knie und blieb am Boden liegen. Erst nach langer Behandlungspause wurde der Point Guard vom Spielfeld getragen und unmittelbar nach Hagen ins Krankenhaus gebracht. Bis dahin hatten die NOMA Iserlohn Kangaroos beim Stand von 16:10 alles im Griff, es lief nach Plan. Doch die schwere Verletzung ihres Aufbauspielers hinterließ Spuren, Grevenbroich witterte Morgenluft und gewann das erste Viertel mit 21:19. Auch in der Folge waren die Gäste in Front, führten beim 26:33 mit sieben Zählern (15.). Die Verunsicherung auf Iserlohner Seite war merklich spürbar, erst als Jonas Grof und Thorben Paulsen langsam die Kontrolle über das Spiel gewannen, war Iserlohn wieder in der Partie. Greg Baker übernahm nun Verantwortung und holte den Kangaroos die Führung zurück. Nach seinen schwachen Leistungen am letzten Wochenende zeigte der Amerikaner eine beeindruckende Antwort.

In Halbzeit Zwei gelang den Kangaroos der bessere Start, hinten stand man gut, vorne schloss man sicher ab. So betrug die Führung nach 51:46 schnell 56:47, beim 58:48 waren es erstmals zehn Punkte Vorsprung. Gerade Baker war nun nicht zu stoppen, setzte mit zwei Dreiern Nadelstiche und machte das Spiel schnell. Doch diese Führung war kein Ruhepolster, die unberechenbaren Gäste verkürzten dank Roshmanov und Pierce auf 76:82. Bei den Iserlohnern übernahmen nun Ruben Dahmen und Rostek, die Elephants hatten keine Antwort mehr und bissen sich an der aggressiven NOMA-Defense die Zähne aus. So machte man es bei 17 Punkten Vorsprung noch deutlich, Joshua Dahmen besorgte noch den 100.Punkt der Gastgeber.

So bleiben die heimischen Basketballer in der Hemberghalle weiter ungeschlagen und bewiesen nach Schwarz’ Ausfall großen Kampfgeist und Teamplay. Dementsprechend zufrieden zeigte sich auch NOMA-Trainer Matthias Grothe: „Wir haben uns als Mannschaft aus dieser Situation herausgekämpft, ich bin stolz auf die Jungs!“

NOMA Iserlohn: R.Dahmen (12), Ioannidis (2), J.Dahmen (4), Bleck (11), Grof (1), Nedzinskas (13), Rostek (15), Schwarz (2), Keßen (-), Baker (31), Paulsen (9).

Elephants Grevenbroich: Middendorf (-), Esters (2), Roshmanov (14), Mostafa (12), Alt (0), Staglicic (0), Bennett (13), Pierce (26), Becker (6), Zimmermann (2), Kruchen (10), Kamphausen (0).