Belastung des Trinkwassers nur noch minimal

Hemer. (PM Stadtwerke) Das Trinkwasser in den Gebieten Landhausen, Stübecken und „Am Wernshagen“ ist nur noch minimal belastet. Das Hygieneinstitut aus Gelsenkirchen stellte lediglich in einer einzigen aktuellen Probe leicht erhöhte Werte fest. Alle anderen 20 Proben zeigten keine Belastungen mehr auf. „Im Vergleich zu den vorherigen Ergebnissen ist das ein weiterer großer Fortschritt. Wir sind auf dem richtigen Weg und der erste Durchbruch steht nun unmittelbar bevor“, sagt Monika Otten dazu. Dabei weist die Geschäftsführerin der Stadtwerke Hemer noch einmal darauf hin, dass bis zur endgültigen Entwarnung die Proben aus den betroffenen Gebieten drei Tage lang keimfrei sein müssen. Bis dahin bleibt das Abkochgebot des Gesundheitsamtes bestehen – eine detaillierte Auflistung der betroffenen Straßen kann unter www.stadtwerke-hemer.de „Straßenliste“ eingesehen werden.

Unterdessen haben die Stadtwerke bei der Suche nach dem Ursprung der Verkeimung mehrere illegale Brauchwasseranlagen entdeckt. Ob diese jedoch in einem direkten Zusammenhang mit der Verunreinigung stehen, ist derzeit noch offen. „Wir müssen zunächst weiterführende Untersuchungen anstellen, bevor wir die Versursacherfrage zweifelsfrei beantworten können. Und wir werden jetzt nicht anfangen zu spekulieren, sondern uns strikt an die Fakten halten“, so Dieter Gredig, Technischer Leiter der Stadtwerke Hemer. Der Versorger will solange weiter ermitteln, bis die Ursachen für die Verunreinigung restlos aufgedeckt sind. Gleichzeitig kündigt er gemeinsam mit der Stadt und dem Gesundheitsamt des Märkischen Kreises an, dass die Kontrollen im gesamten Stadtgebiet deutlich intensiviert werden.

Aktuelle Gesundheitsfragen beantworten die kompetenten Ansprechpartner das Gesundheitstelefons des Märkischen Kreises unter 02352-9667272 oder per E-Mail an gesundheitstelefon@maerkischer-kreis.de. Weitere Hinweise finden sich nach wie vor auch auf www.stadtwerke-hemer.de