
Letmathe. (PM CDU) Die Entwicklung des Marienhospital-Areals in Letmathe spiegelt zwei zentrale Forderungen der CDU wider: Die Schaffung von Wohnraum und die Sicherstellung der ärztlichen Versorgung.
„Mit dem Projekt Marien-Quartier werden wichtige Impulse für die positive Weiterentwicklung des Stadtteils Letmathe gesetzt“, hebt der CDU-Fraktionsvorsitzender Fabian Tigges hervor.
Es geht also weiter, was die Zukunft des Areals des ehemaligen Marienhospitals Letmathe betrifft. „Natürlich ärgert uns nach wie vor das Aus des Krankenhauses. Aber die Pläne der katholischen Kirchengemeinde sind für Letmathe ein echter Gewinn und finden absolut unsere politische Zustimmung“, so Karsten Meininghaus, der sich auch für eine Einbindung und Information der Anwohner eingesetzt hatte. Über die Planungen zum geplanten Abriss und die weiteren Nutzungspläne informierte sich die CDU-Fraktion im Rahmen ihrer Sommertour 2025 am Dienstag im gemeinsamen Austausch: Michael Schmitt von der Stadtprojekt GmbH sowie Matthias Faßmann von der katholischen Kirchengemeinde Letmathe stellten die Pläne vor.
Bereits in den Jahren 2019 und 2020 fanden erste Gespräche mit den Märkischen Kliniken, dem damaligen Betreiber des Marienhospitals, der katholischen Kirche sowie dem Architekturbüro Steinke und Zils statt. Ziel war es, ein nachhaltiges Nutzungskonzept für das Areal zu entwickeln. Ein wesentliches Anliegen ist die Einbindung der Bürgerinnen und Bürger aus Letmathe in den Planungsprozess. Schmitt betonte: „Die Planung erfolgt unter aktiver Beteiligung der Menschen vor Ort, um ihre Wünsche und Bedürfnisse bestmöglich zu berücksichtigen.“
Das Projekt „Marien-Quartier“ soll eine vielfältige Wohnbebauung umfassen. Ziel sind 80 bis 100 Wohneinheiten, darunter Mehrfamilienhäuser, Einfamilienhäuser sowie Doppelhaushälften. Die Erschließung des Geländes sowie der Bebauungsplan sollen ab Ende 2026 umgesetzt werden. Die ersten Neubauten sind für die Jahre 2027/2028 vorgesehen.
Auch eine medizinische Versorgung wird in die Planungen integriert. Überlegungen zielen auf die Errichtung eines Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) ab, um die medizinische Infrastruktur im Stadtteil weiter zu stärken.
In der Mitte des neuen Quartiers sollen Erinnerungen an das ehemalige Hospital bewahrt werden. So sind die Erhaltung der Mariengrotte sowie die Aufhängung der Friedensglocke vorgesehen, um das historische Erbe des Ortes sichtbar und erfahrbar zu machen.
Der Eigentumsübergang vom Betreiber Märkische Kliniken an die katholische Kirche ist für den 1. Januar 2026 geplant und bildet eine wichtige Grundlage für die weiteren Entwicklungsschritte.
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