
Gummersbach. (PM VFL) Im Rahmen des Topspiels der diesjährigen 2. Runde des DHB-Pokals zwischen dem Handball Sport Verein Hamburg und dem THW Kiel wurden am heutigen Spätnachmittag die Partien der Achtelfinalrunde des DHB-Pokalwettbewerbs der Saison 2024/25 ausgelost.
Als Glücksfee fungierte Steffen Baumgart, Fußballbundesliga-Cheftrainer des Hamburger Sportvereins, der dem VfL Gummersbach ein Heimspiel gegen den Bergischen HC und damit den engsten Lokalrivalen und letztjährigen Erstligaabsteiger bescherte. Die Begegnung ist für den Zeitraum des 13. und 14. Novembers angesetzt, die genaue Terminierung steht noch aus.
Während sich der VfL gestern denkbar knapp mit 28:27 beim HC Erlangen durchsetzte, qualifizierte sich der BHC durch einen 36:21-Erfolg über den EC Elbflorenz 2006 für die Runde der letzten 16 Teams. „Das ist für uns und unsere Fans natürlich ein besonderes Los“, äußert sich Gummersbachs Rückraumspieler Miro Schluroff: „Ich glaube, dass wir alle Bock auf dieses Derby haben und es richtig heiß hergehen wird, zum Glück vor heimischem Publikum!“
Die Spieltermine im DHB-Pokal 2023/24 im Überblick:
Achtelfinale: 13./14. November 2024
Viertelfinale: 18./19. Dezember 2024
REWE Final4 (Halbfinale, Spiel um Platz 3 & Finale): 12. & 13. April 2025
VfL hat Heimspielkracher gegen Tabellenführer Flensburg vor der Brust
Nach zuletzt vier Auswärtsspielen in Serie bestreitet der VfL Gummersbach am kommenden Sonntag, den 6. Oktober, um 18 Uhr sein zweites Bundesliga-Heimspiel der laufenden Saison. Dazu begrüßen die Blau-Weißen am fünften Spieltag der DAIKIN HBL keinen Geringeren als den noch verlustpunktfreien Tabellenführer SG Flensburg-Handewitt in der Gummersbacher SCHWALBE arena. „Nach vier Auswärtsspielen in Folge sind wir natürlich sehr heiß endlich wieder vor unseren Fans zu spielen“, zeigt sich VfL-Kreisläufer Ellidi Vidarsson motiviert. Das letzte Duell zwischen den beiden Teams fand am 30. Mai dieses Jahres statt und endete nach einer defensiv beeindruckenden Leistung mit einem überzeugenden 34:28-Auswärtssieg der Gummersbacher. Damit sicherte sich der Traditionsverein am damaligen 33. Spieltag Tabellenplatz sechs und dementsprechend die Teilnahme an der EHF European League. „Das Spiel und der Sieg gegen Flensburg in der letzten Saison war natürlich ein sehr schöner und wichtiger Moment für uns“, blickt der 25-Jährige zurück.
Mit der SG Flensburg-Handewitt begrüßen die Oberbergischen ein Team, das mit Weltklassespielern gespickt ist. Dabei stechen momentan vor allem Kapitän Johannes Golla, Spielmacher Jim Gottfridsson, Torhüter Kevin Möller sowie die Außenspieler Emil Jakobsen und Johan Hansen hervor. Die Norddeutschen zeichnen sich insbesondere durch ein starkes Zusammenspiel zwischen Abwehr und Torhüter sowie einem gnadenlosen Gegenstoß aus. Nach einer eher durchwachsenen Saison 2023/24, die lediglich die Qualifikation für die EHF European League einbrachte, ist das Ziel in dieser Saison ganz klar wieder ein Wort im Meisterschaftsrennen mitzusprechen. Dazu nahmen die Flensburger punktuelle Veränderungen am Kader vor. Während der jetzige Gummersbacher Teitur Einarsson und Boris Zivkovic den Verein im Sommer verließen, hatte die SG mit Niclas Kirkeløkke von den Rhein-Neckar Löwen lediglich einen Neuzugang in die Mannschaft zu integrieren. In den ersten vier Pflichtspielen der DAIKN HBL zeigte sich die Mannschaft von Cheftrainer Nicolej Krickau stabil und ohne größere Schwächephasen. Auf die sehr deutlichen Auftaktsiege gegen den HC Erlangen (42:28) und den TVB Stuttgart (39:25) folgten zwei knappere, aber noch immer souveräne Erfolge gegen FRISCH AUF! Göppingen (37:32) und den ThSV Eisenach (30:25). Aufgrund ihrer hohen Qualität gelten sie in Fachkreisen als erster Anwärter auf die Deutsche Meisterschaft. „Flensburg ist eine Top-Mannschaft, die unter ihrem Trainer Nicolej Krickau super zusammenspielt. Daher erwarte ich am Sonntag ein sehr hohes Handball-Niveau“, weiß Vidarsson.
Doch auch der VfL Gummersbach geht mit breiter Brust in das bevorstehende Duell mit dem Topteam aus dem Norden. Nachdem das Team von Cheftrainer Gudjon Valur Sigurdsson bereits auf zwei Auswärtssiege in der Liga zurückblicken kann, gewannen die Blau-Weißen auch am Mittwochabend in der 2. Runde des DHB-Pokals gegen den HC Erlangen mit 28:27 und zogen dementsprechend ins Achtelfinale des Pokalwettbewerbs ein. „Was zählt ist, dass wir weitergekommen sind und das ist natürlich unglaublich wichtig“, so der Isländer. In der Bundesliga steht der VfL Gummersbach nach bereits fünf absolvierten Partien vor dem Heimduell mit den Flensburgern mit 6:4 Punkten auf dem siebten Tabellenrang.
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