Iserlohn (ots) – Ein englischer Kastenwagen, der offensichtlich zum Einsammeln von Altmetallen diente, wurde gestern (23.01.2014) auf der BAB A 46 zwischen Iserlohn und Letmathe von Beamten des Verkehrsdienstes angehalten und überprüft.
Das Fahrzeug, mit zwei rumänischen Staatsbürgern besetzt, verfügte über derart viele Mängel (beispielsweise Fahrzeugtüren nicht mehr zu verriegeln, Bremskraftregler außer Betrieb, geringe Wirkung der Feststellbremse), dass die Beamten eine Untersuchung des Fahrzeugs bei einem in Iserlohn ansässigen Prüfunternehmen anordnen mussten. Der hier eingeschaltete amtlich anerkannte Sachverständige gelangte ebenfalls zu der Aussage, eine Weiterfahrt des Gefährts nicht mehr zu erlauben. Diesbezüglich musste der Fahrzeugführer nunmehr die Kosten der Untersuchung in Höhe von 150,–Euro und eine Sicherheitsleistung von 250,–Euro erbringen, um dass nunmehr gegen ihn in Deutschland anhängige Bußgeldverfahren sicherzustellen.
Erschwerend kam jedoch hinzu, dass der Fahrzeugführer im Verdacht stand, im bayrischen Aschaffenburg einen Tankbetrug begangen zu haben. Auch diesen Verdacht konnten die Beamten im Rahmen einer Vernehmung zweifelsfrei aufklären, so dass der Betroffene nun als Beschuldigter eines Strafverfahrens abermals eine Sicherheitsleistung in Höhe von 400,–Euro ableisten musste. Diese bezahlte er im übrigen in Fremdwährung (Dollar, britischen Pfund) und Euro. Die Weiterfahrt mit dem Fahrzeug wurde untersagt.
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