Freitag , 19 Dezember 2025

Dramatik pur! Gummersbach verliert spannenden Kampf gegen Lemgo

Lukas Hutecek (2. v. l.) hebt ab – © Sportfoto-Sale (MK)

Gummersbach. (RST / PM VFL) Der VfL Gummersbach hat einen Saisonauftakt nach Maß verpasst.

Im vierten Pflichtspiel der Spielzeit 2024/25 ist die Mannschaft von Chefcoach Gudjon Valur Sigurdsson am Sonntagabend erstmals nicht als Gewinner von der Platte gegangen. In der mit 4.132 Zuschauern saisonübergreifend zum 14. Mal hintereinander bei Bundesligaspielen ausverkauften SCHWALBE arena verloren die Oberbergischen am zweiten Spieltag der DAIKIN HBL gegen den TBV Lemgo Lippe mit 27:29 (17:14). Nach einer starken ersten Halbzeit fanden die Hausherren in Durchgang zwei nicht in ihr Spiel und mussten sich entsprechend gegen kämpferische Gäste aus Ostwestfalen geschlagen geben. Nach zwei ausgetragenen Begegnungen weisen die Gummersbacher ein ausgeglichenes Konto von 2:2 Punkten auf.

Mit einem Doppelschlag von Kreisläufer Kristjan Horžen startete der VfL zunächst optimal in die Partie (2:0, 2. Minute). Zwei frühe Unterzahlsituation durch die Zeitstrafen von Štěpán Zeman in der dritten und Julian Köster in der sechsten Minute brachten jedoch auch den TBV ins Spiel, der die Gastgeber durch drei Tore in Folge mit 2:3 in Rückstand brachte (6. Minute). Die Gummersbacher bewahrten Ruhe und eroberten sich durch einen strammen Wurf von Teitur Einarsson und einen erfolgreichen Tempogegenstoß von Ellidi Vidarsson die Führung zurück (4:3, 8. Minute). In einer mit vollem Körpereinsatz geführten Anfangsphase behaupteten die Oberbergischen nun eine knappe Führung und legten in Minute 13 in Person von Lukas Blohme zum 7:5 nach.

Fotostrecke zum Spiel

VfL Gummersbach - TBV Lemgo-Lippe (15.09.2024)
VFL Gummersbach - TBV Lemgo-Lippe
© Sportfoto-Sale (MK)
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In der Offensive suchten die Hausherren schnelle Abschlüsse und kamen so vielfach zum Erfolg, während sich auf der Gegenseite eher lang ausgespielte Angriffe einpendelten. Dennoch ließen sich die Lemgoer nicht abschütteln, so dass der Vorsprung der Gummersbacher zwischen einem und zwei Toren hin- und herwechselte, ehe Vidarsson nach vorangegangenem Timeout des TBV in der 22. Minute die erste Drei-Tore-Führung für seine Mannschaft aufstellte (13:10). Die Ostwestfalen fanden jedoch ihrerseits die passende Antwort, so dass Sigurdsson in der 28. Minute beim Stand von 15:14 von seiner ersten Auszeit Gebrauch machte. Es folgte im zweiten Anlauf das 16:14 durch Blohme (30. Minute), ehe Miloš Vujović mit dem 17:14 per Strafwurf nach Ablauf der Halbzeitsirene den Schlusspunkt von Durchgang eins markierte.

Die Rückkehr auf die Platte gestaltete sich für die Gummersbacher schwierig. In einer zerfahrenen Phase kam einzig Köster in den ersten acht Minuten nach dem Seitenwechsel
zum Torerfolg (18:16, 35. Minute). Es folgten drei Treffer in Serie der Gäste, die in Minute 38 in den ersten Rückstand der Hausherren seit der Anfangsphase mündeten (18:19). Nach dem folgenden Timeout durch Sigurdsson kam sein Team zwar zunächst wieder zum Ausgleich (19:19, 39. Minute), ging jedoch selbst zu nachlässig mit seinen Chancen um. Ein erneuter 3:0-Lauf der Gäste brachte die Gastgeber in der 47. Minute mit 21:24 ins Hintertreffen.

Die Oberbergischen mobilisierten nun noch einmal ihre Kräfte und holten damit das Publikum auf ihre Seite. Drei Tore von Miro Schluroff und ein weiteres von Vidarsson egalisierten den Spielstand in der 52. Minute auf 25:25. In einer spannenden Schlussphase lieferten sich die beiden Mannschaften ein umkämpftes Duell auf Augenhöhe. Köster zum 26:26 (55. Minute) und Tilen Kodrin zum 27:27 (57. Minute) sorgten jeweils wieder für Gleichstand. Auf die Parade von Dominik Kuzmanović in der 58. Minute folgte der Fehlwurf von Einarsson, woraufhin der VfL in der 59. Minute erneut in Rückstand geriet (27:28). Auf den schnellen Ballverlust der Oberbergischen folgte das finale Gegentor des TBV, das in Minute 60 die 27:29-Niederlage besiegelte.
Das nächste Bundesligaduell des VfL findet am kommenden Sonntag, den 22. September, um 16:30 Uhr in der Fremde statt. Dann gastieren die Gummersbacher beim SC DHfK Leipzig.

Die Trainerstimmen zum Spiel







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