Jugendschutzkontrollen im Sommer 2012

Märkischer Kreis (ots) – In den Sommerferien 2012 wurden im Märkischen Kreis bei insgesamt 78 Kontrollen in 15 Städten und Gemeinden durch Mitarbeiter des Kommissariates Kriminalprävention/Opferschutz ( KK KP/O) Spielotheken, Kioske, Tankstellen, Videotheken und Verkaufsgeschäfte von elektronischen Bildschirmspielen auf die Einhaltung der Bestimmungen des Jugendschutzgesetzes (JuSchG) überprüft.

In allen überprüften Örtlichkeiten fanden Informationsgespräche mit dem Aufsichtspersonal (Spielotheken) bzw. Verkaufspersonal im Hinblick auf die Problemlage statt.

Akute Verstöße gegen das Jugendschutzgesetz wurden in keinem Fall festgestellt.

Es konnte darüber hinaus festgestellt werden, dass die Betreiber bzw. Aufsichten augenscheinlich ein großes Interesse an der Einhaltung des JuSchG haben, um mögliche Schwierigkeiten mit den Kontrollbehörden und hohe Bußgeldzahlung zu vermeiden. Die Bußgeldsätze im JuSchG sind erheblich und bewegen sich bei Verstößen im Bereich von 200,– Euro bis zu 50.000,– Euro.

So wird nach Aussage der Spielhallenaufsichten, zum Beispiel bei Zweifeln am wirklichen Lebensalter des Gastes, automatisch das Vorzeigen eines Ausweises verlangt. Bei der Verweigerung wird der Zutritt zu der Örtlichkeit verwehrt. Einige Spielothekenbetreiber haben aus eigenem Interesse das Mindestalter zum Betreten ihrer Spielotheken auf 21 Jahre erhöht.

Das Ergebnis der Überprüfungen stellt somit eine mögliche Beruhigung der Erziehungsberechtigten von Kindern und Jugendlichen dar, da die Chance für Kinder und Jugendliche, sich in solchen Örtlichkeiten aufhalten zu können, sehr gering ist!

Zukünftig werden die Jugendschutzkontrollen durch die Mitarbeiter der Kriminalprävention, wie in der Jahren zuvor, weiterhin punktuell und lageangepasst über das ganze Jahr durchgeführt.