Samstag , 20 Dezember 2025

Phoenix: Saisonabschluss gegen Crailsheim

Hagens Trainergespann Ingo Freyer (links) und Steven Wriedt - © by K-Media-Sports
Hagens Trainergespann Ingo Freyer (links) und Steven Wriedt – © by K-Media-Sports

Hagen. (PM) Am Sonntag endet die Hauptrunde der Beko Basketball Bundesliga. Für Phoenix Hagen endet damit auch die Saison. Letzter Gegner in der Arena am Ischeland sind die Crailsheim Merlins, die bereits als erster Absteiger feststehen. Die Partie beginnt um 17 Uhr.

Es ist möglich, dass Phoenix Hagen noch diesen einen Sieg braucht, um sich den Klassenerhalt zu sichern. Während die Feuervögel am Freitag spielfrei haben (die Partie in Frankfurt wurde vorgezogen), muss die Konkurrenz am Wochenende gleich doppelt ran. Die Rechnung ist einfach:
Verliert der Mitteldeutsche BC in Ulm und/oder die BG Göttingen in Gießen und/oder Tübingen in Crailsheim, dann wäre Phoenix Hagen bereits am Freitag gerettet. Gewinnen sowohl der MBC als auch Göttingen und Tübingen, bliebe die Mannschaft von Ingo Freyer weiter in Abstiegsgefahr.
Dann könnten sich die Hagener durch einen Sieg gegen Crailsheim aus eigener Kraft retten. Im Falle einer Niederlage gegen die Merlins müsste indes die Konkurrenz am Sonntag Federn lassen, damit Phoenix erstklassig bleibt.

Die Crailsheim Merlins hatten vor dem Freitagsspiel gegen Tübingen 17 Partien in Serie verloren. Dabei stehen routinierte Erstliga-Spieler im Kader des neuen Trainers Tuomas Iisalo, der den Job zu Beginn des Jahres von seinem Vorgänger Ingo Enskat übernommen hatte. Top-Scorer Antonio Graves (ehemals Artland Dragons), Adam Chubb (früher Berlin und
Oldenburg) und der 51-fache Nationalspieler Konrad Wysocki tragen die bekanntesten Namen. „Wysocki macht einen sehr guten Job. Er ist – ebenso wie Graves und Chubb – ein ungewöhnlicher Spieler für eine Mannschaft aus den unteren Tabellenregionen“, sagt Phoenix-Coach Ingo Freyer.

In der Tat hat Crailsheim zwar häufig verloren, insgesamt waren es 27 der bisherigen 32 Partien. „Aber viele Niederlagen waren denkbar knapp, die Merlins hatten oft eine echte Siegchance“, so Freyer. Gegen Ludwigsburg gab es Anfang April ein knappes 74:75, gegen die Bayern stand es zur Pause unentschieden. Sieben ausländische Spieler gehören zum Kader. Neben Graves und Chubb sind das die Guards Jordan Callahan, Vytenis Cizauskas und Shyron Ely sowie Forward Andre Calvin und Center Matthew Stainbrook.
Hinzu kommen die deutschen Spieler Patrick Flomo, Tim Schwartz und Michael Jost.

Für Phoenix Hagen und seine Fans soll der Sonntag ein möglichst positiver Schlussstrich unter eine turbulente Saison werden. „Nach den ganzen Rückschlägen wäre der Klassenerhalt mit 13 – oder vielleicht sogar mit 14 – sportlichen Siegen ein großer Erfolg“, sagt Ingo Freyer.
Nach den Verletzungen von J.J. Mann und D.J. Covington sowie nach dem Abzug von sechs Wertungspunkten waren insbesondere der März und der April schwierig. „Wir konnten aber noch einmal einen Anlauf nehmen und so trotz aller Probleme die Spiele gegen den MBC und in Tübingen gewinnen.
Es wäre schön, wenn wir diesen steinigen Weg nun am Sonntag gut abschließen würden“, so Freyer.

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