
Gummersbach. (PM VFL) Der VfL Gummersbach hat am späten Sonntagnachmittag zwei weitere Punkte auf seinem Konto verbucht.
Am 13. Spieltag der laufenden Spielzeit in der DAIKIN HBL besiegte die Mannschaft von Cheftrainer Gudjon Valur Sigurdsson den HC Erlangen ungefährdet mit 28:24 (17:9). Bereits zum 19. Mal in Folge war die SCHWALBE arena saisonübergreifend bei Ligaspielen ausverkauft und bot mit 4.132 Zuschauern die optimale Kulisse für den siebten Saisonsieg der Oberbergischen. Diese setzten sich schon früh in der Partie ab und zeigten eine bis auf die Schlussminuten durchweg engagierte und souveräne Vorstellung. Der VfL steht nach bisher zwölf ausgetragenen Spielen bei 16:8 Punkten.
Die Oberbergischen stellten von Beginn an eine robuste Abwehr und traten in der Offensive agil auf. Nach dem 1:0 durch Kapitän Julian Köster (2. Minute) und dem folgenden Ausgleich (1:1, 4. Minute), gingen die Hausherren in der sechsten Minute erstmals mit zwei Treffern in Front (3:1). Die Blau-Weißen erhöhten ihren Vorsprung in den Folgeminuten konsequent weiter. So traf Lukas Blohme in der achten Minute zum 5:2 und in der zehnten Minute zum 7:3, ehe die Erlanger von ihrer ersten Auszeit Gebrauch machten. Die Gummersbacher blieben jedoch konsequent in Abwehr sowie Angriff. Ein starker Alleingang von Köster schraubte den Spielstand demgemäß in der 15. Minute auf 9:4 und stellte damit erstmals einen Fünf-Tore-Abstand her.
Der VfL nahm daraufhin leicht das Tempo aus dem Spiel, ohne jedoch die gesunde Härte in der Defensive zu vernachlässigen. So übten die Gastgeber mit einer offensiven Abwehrvariante schon früh Druck auf die Gäste aus und hielten sie so mit drei bis vier Treffern Abstand in Schach, ehe ein Doppelpack von Miro Schluroff gar den Fünf-Tore-Abstand wieder herstellte (14:9, 26. Minute). Auch der eingewechselte Keeper Dominik Kuzmanović zeigte sofort Präsenz und fügte sich mit drei Paraden optimal ins Spiel ein (27. Minute). Dadurch drehten die Gummersbacher noch einmal vor der Pause auf. Miloš Vujović erhöhte in der 29. Minute mit dem fünften blau-weißen Tor in Folge zum 17:9, ehe Kuzmanović seine starke Leistung mit zwei weiteren Paraden untermauerte und das 17:9 in die Halbzeit trug.
Der zweite Durchgang begann, wie der erste aufgehört hatte, spektakulär und mit einem hellwachen VfL, für den Teitur Einarsson per direktem Freiwurf in den Winkel zum 18:9 traf (32. Minute). Das Sigurdsson-Team strahlte Selbstvertrauen und Sicherheit aus und konnte sich zudem auf Kuzmanović zwischen den Pfosten verlassen, der in Minute 39 beim Stand von 21:12 auch per Strafwurf nicht überwunden werden konnte. Auch von kleinen Fehlern ließen sich die Oberbergischen nicht beirren. So passte Schluroff in der 41. Minute zunächst ins Nichts, fing aber in der folgenden Abwehraktion selbst einen Pass der Erlanger ab und traf per Tempogegenstoß selbst zum 22:14 (42. Minute).
Trotz des durchweg deutlichen Vorsprungs gab der Europapokalteilnehmer weiter Vollgas und jagte zur Begeisterung der Zuschauer jedem Ball hinterher. Durch seinen Treffer zum 25:17 läutete Ole Pregler die letzten zehn Minuten der Partie ein, die sich nahtlos an den bisherigen Auftritt – insbesondere seit der Einwechslung von Kuzmanović – anschlossen. In Minute 55 wartete zudem noch ein besonderes Schmankerl auf die VfL-Fans, als Pregler für Giorgi Tskhovrebadze zum Kempa auflegte (28:19). Sigurdsson wechselte in den Schlussminuten noch einmal kräftig durch und verteilte Spielanteile, ehe die Partie infolge der einen oder anderen späten Nachlässigkeit und fünf HCE-Toren hintereinander beim Stand von 28:24 ihr Ende fand.
Am kommenden Mittwoch, den 11. Dezember, ist der VfL Gummersbach zum nächsten Mal in der DAIKIN HBL gefordert. Um 19 Uhr gastieren die Blau-Weißen beim amtierenden Deutschen Meister SC Magdeburg.
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