VfL beschenkt Fans zum Jahresabschluss mit Heimsieg gegen Hamburg

Dominik Kuzmanovic – © Sportfoto-Sale (MK)

Gummersbach. (PM VfL) Am Samstagabend hat der VfL Gummersbach seinen Fans in der restlos ausverkauften SCHWALBE arena ein nachträgliches Weihnachtsgeschenk gemacht und den elften Saisonsieg eingeheimst.

Gegen den Handball Sport Verein Hamburg gewann das Team von Chefcoach Gudjon Valur Sigurdsson anlässlich des 19. Spieltags in der DAIKIN HBL mit 33:27 (15:14). 4.132 Zuschauer sahen eine ausgeglichene erste Halbzeit mit leichten Vorteilen für die Blau-Weißen, die in Durchgang zwei eine immer deutlich werdende Dominanz an den Tag legten. Mit einem Punktekonto von 25:13 verabschieden sich die Oberbergischen auf Tabellenrang sechs in die Winterpause.

Mit zwei Paraden in den ersten beiden Minuten fand VfL-Schlussmann Dominik Kuzmanović gut in die Partie. Auf der Gegenseite taten sich aber die Gummersbacher schwer ins Hamburger Tor einzunetzen, so dass erst in der fünften Minute durch Miro Schluroff der erste Treffer der Partie fiel (1:0). Die Gastgeber nahmen das Spiel in die Hand und brachten in der neunten Minute zwei Tore Abstand zwischen sich und die Gäste aus dem Norden Deutschlands (4:2), was die Hamburger zunächst wieder zu egalisieren wussten (4:4, 11. Minute). Ellidi Vidarsson, der zu den auffälligsten Akteuren der Anfangsphase gehörte und daraufhin einen Doppelpack schnürte, und Teitur Einarsson brachten den VfL in der 13. Minute erstmals mit drei Toren in Front (7:4).
Dennoch blieb es ein enger Spielverlauf, in dem der HSVH in der 18. Minute zum wiederholten Mal den Ausgleich erzielte (8:8) und es der VfL verpasste, seinen Vorsprung zu halten. In einer nervösen Phase fielen bis zur 23. Minute nur jeweils ein weiteres Tor auf beiden Seiten, ehe Julian Köster die 10:9-Führung für die Oberbergischen markierte. Eine Parade von Kuzmanović und der folgende lange Ball auf Miloš Vujović führten zum 11:9 (25. Minute). Bis zum Pausenpfiff schafften es die Hausherren die Ruhe und Geduld im eigenen Spiel zu bewahren. Mit einem knappen 15:14-Vorsprung ging es für die Teams in die Kabine.

Nach dem Seitenwechsel schalteten die Gummersbacher dann spürbar einen Gang höher und bauten ihre Führung über das 17:14 durch den zur Pause eingewechselten João Gomes (32. Minute) und das 20:16 durch Schluroff auf vier Treffer aus (35. Minute). Nach dem 22:18 durch Mathis Häseler in der 39. Minute verpassten es die Oberbergischen gar ihren Vorsprung auf fünf Tore auszubauen, als der Wurf von Štěpán Zeman vom Hamburger Keeper Mohamed El-Tayar gehalten wurde (40. Minute). Dies gelang dafür Köster in der 44. Minute durch seinen Treffer zum 25:20.

Auch die Schlussphase wurde vom souveränen Auftreten der Oberbergischen geprägt, die in der 48. Minute vom Hamburger Sieben-gegen-Sechs profitierten, als ein von Schluroff
ausgeführter Freiwurf aus der eigenen Hälfte nach technischem Fehler der Gäste direkt im leeren Tor des HSVH einschlug (28:22). Eine Weltklasseparade von Kuzmanović in der 52. Minute sorgte für ein Raunen bei den Zuschauern, die in den letzten Spielminuten des Jahres eine starke Vorstellung ihrer Mannschaft verfolgen durften. Als in der 56. Minute beim Stand von 31:26 noch einmal Mittelmann Ole Pregler eingewechselt wurde, der im Anschluss an die Partie offiziell verabschiedet wurde, bedachten ihn die Fans mit stehenden Ovationen. Beendet wurde die Partie schlussendlich mit 33:27 durch den letzten Treffer des Jahres 2025 durch Kristjan Horžen (58. Minute).

Nach der Europameisterschaftspause geht die laufende Meisterschaftsrunde in der DAIKIN HBL im neuen Jahr mit einem Kracherspiel für den VfL Gummersbach in der SCHWALBE arena weiter. Am Dienstag, den 10. Februar, empfangen die Oberbergischen um 20 Uhr die SG Flensburg-Handewitt. Tickets für die Partie können nach Verfügbarkeit unter vfl-gummersbach.de/tickets/ erworben werden.

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