Samstag , 20 Dezember 2025

Zusammenarbeit von Stadt, Heimatversorger und Stadtbetrieb bei Tiefbaumaßnahmen am Dördel

(von links) Jürgen Richters, Stefan Thiemann und Joachim Wetzel – © Heimatversorger

Iserlohn. (PM Heimatversorger) Die Straßenbaumaßnahmen in der Iserlohner Innenstadt im Bereich der Hall- und Memelstraße sind teilweise schon abgeschlossen oder liegen in den letzten Zügen.

Für die Anwohner waren die Arbeiten nicht immer angenehm – besonders die Parkplatzsituation und einzelne Vollsperrungen haben während der Bauphase den Alltag im betroffenen Viertel beeinträchtigt. Das Ergebnis kann sich allerdings sehen lassen:
Wenn Mitte November die Arbeiten abgeschlossen sind, dann wurden hier Fernwärme-, Gas- und Wasserleitungen erneuert und aus dem Flickenteppich mit Schlaglöchern ist wieder eine glatte Asphaltfahrbahn geworden.

Die vorhandenen Fernwärmeleitungen in dem Gebiet mussten dringend erneuert werden, und da auch das Deckenerneuerungsprogramm des SIH für das Areal am Dördel vorgesehen war, setzte man sich mit der Stadt Iserlohn an einen Tisch, um eventuelle Synergieeffekte bei der Umsetzung zu besprechen. Ohnehin besteht die Auflage der Stadt, dass im Zuge von Leitungsverlegungen der Straßenkörper in der Regel in der Breite der Leistungstraße erneuert wird. „Im Falle der Memelstraße bot sich die Chance, im Zuge der Bauarbeiten eine weitere Problemstelle zu beheben“, verweist Stefan Thiemann (Abteilungsleiter Straßen und Brücken der Stadt Iserlohn) auf eine unlängst im Verkehrsausschuss diskutierte Situation. Denn der stetig steigende Parkdruck und der größer werdende Fahrzeugbestand der Anwohner und Besucher verschmälerte die verbleibende nutzbare Breite der Einbahnstraße. Die Befahrbarkeit für Feuerwehr und Rettungsdienst konnte nicht mehr sichergestellt werden und so musste die Stadt Iserlohn kurzfristig das beidseitige Parken einschränken und es entfielen rund 13 Stellplätze am rechten Fahrbahnrand. Durch die anstehenden Tiefbaumaßnahmen war es der Stadt nun möglich, kostengünstig die zum Teil defekten, über 12 cm hohen Bordsteine durch neue und flache Bordanlagen zu ersetzen und somit künftig auch hier das problemlose „aufgeschulterte Parken“ zu ermöglichen.

„Wir führen regelmäßig Planungsgespräche mit der Stadt Iserlohn und auch den Stadtwerken und tauschen uns darüber aus, welche Baumaßnahmen an der Reihe sind“ erklärt Joachim Wetzel, der bei SIH für die Infrastruktur verantwortlich ist. „Auf diese Weise wollen wir die Kosten möglichst niedrig halten und wir verhindern, dass eine Straße, die gerade erneuert wurde, im nächsten Jahr für eine andere Maßnahme erneut aufgerissen wird.“

„Der Ablauf ist eigentlich immer gleich: wir haben zunächst die Rohrleitungen erneuert und alles so vorbereitet, dass nur noch asphaltiert werden musste. Anschließend kommt dann die Stadt beziehungsweise SIH und stellt die Deckschicht wieder her“ fügt Jürgen Richters hinzu, der als Bereichsleiter Technischer Service für den Heimatversorger Maßnahmen wie diese plant und realisiert.

Diese enge Zusammenarbeit der drei Akteure ist kein Einzelfall: Für November ist die nächste Planungsrunde angesetzt. Dann treffen sich wieder alle Beteiligten, um neue, gemeinsame Projekte auf den Weg zu bringen.

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