Samstag , 20 Dezember 2025

Phoenix Hagen liefert dem Deutschen Meister einen großen Kampf

 

Hagens Coach Ingo Freyer - © by Iserlohner-Nachrichten (MK)
Hagens Coach Ingo Freyer – © by Iserlohner-Nachrichten (MK)

Hagen. (MK/PM) Basketball Bundesligist Phoenix Hagen unterlag am Samstagabend in der mit 3145 Zuschauern wieder einmal ausverkauften Hagener Enervie-Arena dem amtierenden Deutschen Meister Brose Baskets Bamberg mit 72:81.

Die Gäste mussten nicht nur auf ihren Top-Scorer Anton Gavel (Knie) verzichten, sondern auch auf Neuzugang Jared Jordan. Der Point Guard war beim Nachholspiel bei den Fraport Skyliners am Mittwoch umgeknickt und fiel verletzt aus. Auf Hagener Seite konnte Coach Ingo Freyer personell weitestgehend aus dem Vollen schöpfen. Der angeschlagene Henry Dugat stand zwar im Kader, kam aber nicht zum Einsatz.

In der phasenweise sehr hektischen Begegnung starteten die Hagener bärenstark ins Spiel. Im ersten Viertel erarbeitete sich das Team von Ingo Freyer einen beachtlichen Vorsprung von zeitweise bis zu zehn Punkten. Die 26:18 Führung nach dem ersten Viertel ging vollauf in Ordnung. Und auch im zweiten Viertel waren die Hagener das bessere Team. Leidenschaftlich kämpfend ließen sie dem Meister in den ersten Minuten zunächst nur wenig Raum im Spielaufbau. Bamberg fand aber mit zunehmender Spielzeit in der nun auch von Fouls geprägten Partie ein Mittel gegen die „Feuervögel. Ex-NBA Profi Harris stach hier nun bei den Gästen mit zwei Dunks besonders heraus. Krumes spektakulärere Block gegen Bambergs Smith und Kruels Treffer sorgten weiterhin für eine Hagener 36:32 Führung zur Pause. Im dritten Viertel drehte Bamberg auf, ging zwischenzeitlich in Führung (40:41) und konnte nicht zuletzt Dank des starken Fischer eine 54:58 Führung für such nach drei Vierteln auf der Anzeigetafel verbuchen. Im Schlussviertel gelang Geske noch der 60:60 Ausgleich (32.), aber dann zogen die Bamberger alle Register ihrer Klasse und setzten sich mit 68:81 ab. Bell sorgte mit seinen Punkten noch einmal für eine Ergebniskosmetik. Auch die Hagener Fans erkannten den aufopferungsvollen Kampf der Hagener an und verabschiedeten ihr Team mit Applaus.

Unter dem Strich konnte Phoenix dem Meister drei Viertel lang Paroli bieten. Am kommenden Samstag treten die Freyer-Schützlinge bei Rasta Vechta an. Das nächste Heimspiel in der Enervie-Arena ist am 17.04.2014 gegen die Fraport Skyliners.

Wie sehr Hagen eine die Basketballstadt der Region ist, wurde auch vor dem dritten Viertel deutlich, als die Basketball-Mannschaft des SSV Hagen anlässlich des 40. Jubiläums ihrer Deutschen Meisterschaft von 1974 geehrt und vom Publikum mit Standing Ovations gefeiert wurde.

 

Phoenix Hagen: Bell (19/2, 8 Ass.), Gordon (11/2, 6 Reb.), Gregory (10), Dorris (9/1), Geske (7/1), Ramsey (6, 10 Reb.), Kruel (6), Wendt (4), Krume, Bleck, Khartchenkov.

 

Brose Baskets: Fischer (20, 8 Reb., 3 BS), Smith (16/3), Harris (12/2), Goldsberry (10/2, 11 Ass.), Sanders (9/1), Jacobsen (8), Zirbes (4, 7 Reb.), Ford (2, 8 Reb.), Schmidt, Tadda.

 

Stationen: 15:10 (5.), 26:18 (10.), 32:27 (15.), 36:32 (20.), 47:44 (25.),

54:58 (30.), 60:67 (35.), 72:81 (40.).

 

Zuschauer: 3.145 (ausverkauft)

 

Trainerstimmen


 

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