Essen. (IN / ots) Am Morgen des 8. Juni führte ein zurückgelassener Rucksack in der Regionalbahn RB32 zu einem Entschärfungseinsatz und temporären Absperrungen am Bahnhof Essen-Altenessen.
Hier sind die wichtigsten Details:
Zeitpunkt und Ort des Vorfalls:
Der Vorfall ereignete sich am 8. Juni gegen 08:15 Uhr in der RB32, kurz vor der Einfahrt in den Bahnhof Essen-Altenessen.
Erste Maßnahmen:
Der Zugführer informierte die Bundespolizei über den herrenlosen Rucksack, der im vorderen Zugteil unter einem Sitz gefunden wurde.
Der Zug wurde angehalten und die etwa 50 Reisenden wurden evakuiert.
Untersuchung des Rucksacks:
Der Rucksack zeigte keine Hinweise auf den Eigentümer und konnte nicht als ungefährlich eingestuft werden.
Der Entschärfungsdienst der Bundespolizei wurde angefordert.
Sperrungen und Einsatz:
Die Gleise 1 und 2 sowie später weitere Bahnsteige am Bahnhof Essen-Altenessen wurden gesperrt.
Nach Überprüfung des Rucksacks wurde dieser geöffnet, es wurden Kleidungsstücke, Lebensmittel und ein persönliches Dokument gefunden.
Ergebnisse und Konsequenzen:
Der Rucksack gehörte einem 28-jährigen syrischen Staatsangehörigen aus Essen.
Der Mann muss nun mit Schadensersatzforderungen der Eisenbahnverkehrsunternehmen und einem Gebührenbescheid der Bundespolizei rechnen.
Auswirkungen auf den Bahnverkehr:
Die Sperrungen wurden um 10:22 Uhr aufgehoben.
Vier Züge erhielten insgesamt 178 Minuten Verspätung, drei Züge wurden umgeleitet und zwei Züge fielen teilweise aus.
Appell der Bundespolizei:
Die Bundespolizei betont, dass zurückgelassene Gepäckstücke oft polizeiliche Maßnahmen nach sich ziehen.
Reisende sollen ihr Gepäck stets im Auge behalten.
Verdächtige Gegenstände oder Situationen sollen sofort der Bundespolizei gemeldet werden.
Dieser Vorfall unterstreicht die Wichtigkeit, auf persönliche Gegenstände zu achten und die Sicherheitsanweisungen zu befolgen, um größere Störungen im Bahnverkehr zu vermeiden.
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