Freitag , 19 Dezember 2025

Sonderprogramm zur Straßeninfrastruktur soll helfen ein abgestimmtes Sanierungskonzept für die Region zu entwickeln und umzusetzen

Von links: Ralf Stoffels, Präsident SIHK, Minister Oliver Krischer, Dr. Petra Beckefeld , Direktorin Straßen.NRW und Landrat Marco Voge. – © Alexander Bange / Märkischer Kreis

Märkischer Kreis. (RST / PMK) Landrat Marco Voge begrüßt das vom nordrhein-westfälischen Umwelt- und Verkehrsminister Oliver Krischer angekündigte Sonderprogramm zur Straßeninfrastruktur in Südwestfalen.

Diese Initiative wurde maßgeblich durch Voge und seinen Infrastrukturgipfel in Kierspe im Februar angestoßen, bei dem Vertreter des Verkehrsministeriums, Straßen.NRW, der Autobahn GmbH und der Wirtschaft an einem Dialog über die dringend erforderliche Koordinierung der Infrastrukturmaßnahmen in der Region teilnahmen. Besonders betroffen ist die Region durch die Sperrung der Rahmede-Talbrücke auf der A45.

Bei der jüngsten Veranstaltung in Hagen, die von der Südwestfälischen Industrie- und Handelskammer zu Hagen ausgerichtet wurde, stellte Minister Krischer das Sonderprogramm für Südwestfalen vor, das Maßnahmen zum Erhalt, Umbau, Neubau und auch die Förderung von Radwegen umfasst. Voge betonte die Wichtigkeit einer koordinierten und effizienten Planung und Umsetzung der Infrastrukturmaßnahmen und begrüßte die Aussicht auf zusätzliche finanzielle und personelle Unterstützung durch das Sonderprogramm.

Das Programm zielt darauf ab, durch den Dialog aller beteiligten Akteure ein abgestimmtes Sanierungskonzept für die Region zu entwickeln und umzusetzen.

Statement von Landrat Voge nach dem Dialog

Landrat Marco Voge äußert sich nach der Dialogveranstaltung wie folgt: „Unsere Region steht vor besonderen Herausforderungen. Die Sperrung und Sprengung der Talbrücke Rahmede wirkt da wie ein zusätzlicher Katalysator. Mit einem breiten Schulterschluss haben wir frühzeitig auf aktuelle und zukünftige Probleme hingewiesen und Lösungsvorschläge unterbreitet. Der Infrastrukturgipfel im Februar war ein wichtiges Signal, um unserer Region als tragenden Wirtschaftsmotor die nötige Aufmerksamkeit und Wertschätzung zukommen zu lassen. Das alles mit der klaren Forderung: Wir brauchen genug Personal, Geld und Beschleunigung für Projekte.

Dass dieser Prozess nun fortgesetzt wird, ist richtig und wichtig. Daher gilt mein Dank auch Minister Oliver Krischer. Denn, und auch das war eine klare Forderung in Kierspe: Um noch mehr zu bewirken, müssen wir ‚Entscheider‘ an den Tisch holen. Es ist ein starkes Zeichen, dass sich der Minister persönlich für diesen Prozess einsetzt.

Jetzt gilt es, Planungen von Straßen.NRW gemeinschaftlich und allen voran auch verbindlich umzusetzen. Es ist eine sehr gute Nachricht, dass Minister Krischer ein Sonderprogramm und damit Personal und Geld in Aussicht gestellt hat. Jetzt sollten alle Akteure der Region geschlossen am Sanierungskonzept arbeiten und bei Planung, Priorisierung und baulicher Realisierung positiv mitwirken. Auch die Deutsche Bahn muss ihrer Verantwortung endlich nachkommen. Für die Kreisverwaltung mache ich das Angebot gerne und ausdrücklich. Wir tragen unseren Teil zur Umsetzung bei.
Das Sonderprogramm des Landes NRW ist ein enorm wichtiger Schritt und die Unterstützung, die unsere Region dringend benötigt.“



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