Samstag , 20 Dezember 2025

Rollhockey: Bitte (k)ein 3. Spiel am Sonntag

ERGI LogoIserlohn. (tg) Die vier Erstplatzierten nach der Hauptrunde der 1. Rollhockey-Bundesliga haben mit ihren Auswärtserfolgen das Tor zum Halbfinal weit geöffnet und können damit bereits im zweiten Spiel vor heimischer Kulisse den Sack zumachen. Doch die vier jeweiligen Konkurrenten haben starke Gegenwehr angekündigt, um eine dritte, alles entscheidende Partie am Sonntag zu erzwingen – und so letztlich noch das Ruder herum zu reißen.

Zweimal gastierte der TuS Düsseldorf-Nord in der laufenden Serie bereits am Hemberg bei der ERG Iserlohn (15.30 Uhr), doch in den insgesamt 100 absolvierten Spielminuten gelang den Rheinländern beim derzeitigen Ligaprimus noch kein Tor: In der Liga gab es ein 0:7, im Pokal ein 0:5. Dies muss sich nun ändern, will das Team von Hans-Werner Meier dem Favoriten doch noch ein Schnippchen schlagen. „Wir haben im ersten Match gut gespielt. Wenn wir daran anknüpfen, ist alles möglich“, glaubt der TuS-Trainer an eine Chance. Derweil sehen die Sauerländer der Begegnung mit größter Gelassenheit entgegen – auch bedingt durch die bisherige lupenreine Bilanz. Zudem treten die Iserlohner in Bestbesetzung an. „Wir wollen und werden ein drittes Spiel vermeiden“, ist sich Trainer Quim Puigvert sicher, am Sonntag nicht mehr nachsitzen zu müssen.

Die Abwehrstärke der RESG Walsum hat den Titelverteidiger SK Germania Herringen schon beeindruckt, doch in eigener Halle wird sich das Minimalergebnis von 1:0 sicherlich nicht wiederholen (18 Uhr, Glückauf-Halle). „Wir haben sie im Pokal mit 9:1 aus dem Wettbewerb gefegt, nun werden wir dies in der Meisterschaft wiederholen“, setzt SKG-Trainer Detlef Schulz die Messlatte an. Allerdings haben die Walsumer ihrerseits erkannt, dass mit einer kompakten Leistung auch gegen die offensivstarken Westfalen etwas zu holen ist, allerdings müssten dazu die eigenen Chancen konsequenter genutzt werden. RESG-Trainer Javier Gomez-Vazquez ist sich jedenfalls sicher: „Wir haben das Halbfinale noch nicht abgehakt.“

Gleiches gilt auch für den SC Bison Calenberg, der nach der 4:7-Heimniderlage nun bei der IGR Remscheid die Wende erzwingen will (15.30 Uhr, Sporthalle Hackenberg). „Wir sind gefordert, doch es ist sicherlich keineswegs unmöglich“, sieht SCB-Coach Klaus Johansson die Chancen aufs Weiterkommen immer noch als gegeben an. Allerdings haben die Gastgeber die besseren Karten, denn daheim haben sie gegen Niedersachsen noch nie verloren. Und pünktlich zu den Play-offs haben die Bergischen auch wieder zu ihrer Bestform zurück gefunden. Trainer Andreas Reinert hofft dabei nur, dass sich sein Team nicht wieder selbst im Weg steht und bis zum Abpfiff diszipliniert bleibt. „In Calenberg haben wir es durch zwei überflüssige Zeitstrafen noch einmal unnötig hektisch gemacht. Das darf uns nicht wieder passieren.“

Von einer „Initialzündung für ein erfolgreiche Play-off-Serie“ sprach Mark Wochnik, Mannschaftsführer des RSC Cronenberg, nach dem bärenstarken Auftritt in Darmstadt. Nun sind die Bergischen gefordert, diesen Worten in der heimischen Alfred-Henckels-Halle Taten folgen zu lassen (15.30 Uhr), wohl wissend, dass das jüngste Gastspiel der Hesse mit einer 2:4-Niederlage endete. Dies ist auch den Darmstädtern noch in bester Erinnerung, deren Trainer Willi Böhme sich folglich kämpferisch gibt: „Wir werden wieder mit kompletten Kader antreten können und sind gerne zu einer Sonntagsschicht bereit.“

 

Play-off-Stand:                          Die Viertelfinalserie mit dem 2. Spiel am 10. Mai im Überblick

1:0       ERG Iserlohn (1.)                      –           TuS Düsseldorf-Nord (8.)                        15.30 Uhr; Rollsporthalle Unterrath

1:0       SKG Herringen (2.)                    –           RESG Walsum (7.)                   18.00 Uhr, Glückauf-Sporthalle

1:0       IGR Remscheid (3.)                   –           SC Bison Calenberg (6.)                        18.00 Uhr, Sporthalle Hackenberg

1:0       RSC Cronenberg (4.)                 –           RSC Darmstadt (5.)                   15.30 Uhr, Alfred-Henckels-Halle

 

Eventuelle 3. Entscheidungsspiele am 11. Mai mit Heimrecht wie in Spiel 2

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