Samstag , 20 Dezember 2025

Felix Loch wird nach Aufholjagd in verrücktem Herren-Rennen Zweiter hinter Kevin Fischnaller

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Winterberg. (Bü) Die Serie verrückter Herren-Rennen beim Viessmann Rennrodel-Weltcup in Winterberg hat gehalten. Wie immer in den letzten fünf Jahren waren die Wetterbedingungen schwierig. Der Italiener Kevin Fischnaller rettete am Ende seinen Vorsprung aus dem ersten Lauf, in dem er von der niedrigen Startnummer profitiert hatte, ins Ziel und gewann in 1:45,528 Minuten.

Felix Loch (Berchtesgaden/+ 0,067) hatte bei im ersten Durchgang schlechter werdenden Konditionen nicht solches Glück, arbeitete sich aber mit der Bestzeit im zweiten Durchgang von Platz zehn auf zwei vor. Das Podium komplettierte Stepan Fedorov aus Russland (+ 0,117).

Im Schneetreiben in der VELTINS-EisArena wurden Ralf Palik (Oberwiesenthal/+ 0,192) Sechster, Johannes Ludwig (Oberhof/+ 0,320) Elfter und Andi Langenhan (Zella-Mehlis/0,440) Fünfzehnter. Für den fünften deutschen WeltcupTeilnehmer, Julian von Schleinitz (Königssee), war das Rennen schon vor dem Start beendet. Er wurde disqualifiziert, weil er das Gesamtgewicht mit Schlitten überschritt. Insgesamt ein immer noch kompaktes deutsches Mannschaftsergebnis im Hochsauerland, doch die Italiener deuteten in Person von Kevin Fischnaller an, dass sie da sein werden, wenn man ihnen an der Spitze eine Chance lässt.

STIMMEN

Kein Fischnaller: „Ich habe das Wetter ausgenutzt und im ersten Lauf die Basis gelegt, denn im zweiten war Felix Loch ja viel schneller.“ Stepan Fedorov: „Ich freue mich auch über den dritten Platz.“

Felix Loch: „Das war ein richtig tolles Rennen. Zum Glück ist es ja noch gut ausgegangen. Kevin Fischnaller hat im ersten Lauf seine Startnummer ausgenutzt. Er ist der verdiente Sieger. Ich muss es leider sagen, aber alle Jahre wieder ist das Wetter hier in Winterberg so.“ Norbert Loch (Bundestrainer): „Es war ein sehr schwieriges Rennen. Am Wetter kann man nichts machen.“

Eggert/Benecken vorn beim deutschen Dreifach-Sieg: Winterberger Geueke/Gamm Dritte hinter Wendl/Arlt

Winterberg. (Bü) Einen deutschen Dreifach-Sieg bejubelten die Doppelsitzer beim Viessmann Rennrodel-Weltcup in Winterberg. Zu einem souveränen Erfolg fuhren in der VELTINS-EisArena Toni Eggert/Sascha Benecken (Ilsenburg/Suhl), die in beiden Läufen die Bestzeit erzielten und nach 1:27,340 Minuten gewannen. Auf Platz zwei landeten die ewigen Rivalen Tobias Wendl/Tobias Arlt (Berchtesgaden/Königssee), die 0,237 Sekunden Rückstand aufwiesen. Dritte wurden auf ihrer Heimbahn Robin Geueke/David Gamm vom BSC Winterberg (+ 0,429). Sie betrieben damit Wiedergutmachung für den enttäuschenden 15. Rang zum Saisonauftakt in Innsbruck-Igls.

Siegerehrung. der Deutschen Doppelsitzer – © by Veltins EisArena Media

Wendl/Arlt sowie Geueke/Gamm konnten sich dabei noch um jeweils eine Position verbessern und profitierten davon, dass die nach dem ersten Durchgang zweitplatzierten Letten Andris Sics/Juris Sics (+ 0,558) mit der nur achtbesten Zeit des zweiten Laufs auf Rang sechs abrutschten. Die jungen Italiener Ludwig Rieder/Patrick Rastner (+ 0,518) dagegen schoben sich noch von Position neun auf vier vor.

STIMMEN

Toni Eggert: „Bei uns Doppelsitzern fielen die Witterungsbedingungen nicht so sehr ins Gewicht. Von daher war das ganz gut.“ Sascha Benecken: „Es war ein solides Rennen. Wir haben die erforderliche Athletik und einen schnellen Schlitten.“ Tobias Wendl: „Im ersten Durchgang lief der Schlitten wegen der Witterung nicht so gut, aber der zweite war auch fahrerisch besser.“

Tobias Arlt: „Im Vorjahr lief es für uns hier ja nicht so gut, diesmal war das schon viel besser.“ Robin Geueke: „Es ist immer wieder schön, wenn man sieht, wer hier so alles an die Bahn kommt. Wir wussten, dass wir liefern mussten und sind diesmal auch zweimal geradeaus gefahren.“ David Gamm: „Über das Wetter haben wir uns geärgert. Es ging relativ eng zu. Alles war nach dem ersten Lauf möglich.“

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