ALBA Berlin ist das Team der Stunde!

Hagen. (PM Phoenix Hagen) Dieser Gegner betritt die ENERVIE Arena definitiv durch die Vordertür:

ALBA BERLIN ist derzeit das heißeste Team der Beko BBL. Für Phoenix Hagen ist das Duell mit der Mannschaft von Trainer Sasa Obradovic gleichzeitig der Vorgeschmack auf eine Rückrunde, in der auch die Bayern, Ulm und Bamberg noch an die Volme kommen werden. Gespielt wird am Samstag um 20.15 Uhr in der ENERVIE Arena.

 

ALBA BERLIN ist momentan im Basketball das, was der FC Bayern München im Fußball ist: scheinbar unschlagbar! Die Albatrosse gewannen die vergangenen zehn Partien in der Beko BBL. Die letzte Niederlage gab es am 8.Dezember 2013 beim 69:73 in Bamberg. National haben sich die Berliner dadurch bis auf Platz drei der Tabelle vorgespielt. Eine Serie ist allerdings unter der Woche gerissen: Nach insgesamt 17 ungeschlagenen Pflichtspielen in Beko BBL, Eurocup und Pokal verloren die Berliner am Dienstag auf internationalem Parkett mit 75:78 in Straßburg.

 

Es spricht derzeit viel für ALBA BERLIN, denn die komplett neuformierte Mannschaft hat sich schnell gefunden und ist in diesem Prozess vielleicht sogar weiter als Titelverteidiger Bamberg. David Logan, mit 14,6 Punkten Berlins Top-Scorer, führt gemeinsam mit Clifford Hammonds (8,1 Punkte) gekonnt Regie. Zusammen mit Vojdan Stojanovski (10,3 Punkte) und Akeem Vargas besetzen sie die beiden Guard-Positionen auf hohem Niveau.

„Insbesondere David Logan ist ein beeindruckender Spieler. Ein Point Guard dieser Qualität ist oft schon die halbe Miete“, sagt Phoenix-Coach Ingo Freyer.

 

Ein echter Gewinner der bisherigen Saison ist Forward Reggie Redding. Der US-Amerikaner kam aus Tübingen und wurde auf Anhieb zu einer unerschütterlichen Säule im ALBA-Spiel. 11,7 Punkte, 4,2 Rebounds und

3,8 Assists im Schnitt belegen das. Alex King ist auf beiden Forward-Positionen einsetzbar. Unter den Körben spielen Leon Radosevic

(12,2 Punkte), Levon Kendall (8,4 Punkte) und Jan-Hendrik Jagla (6,5 Punkte).

 

ALBA BERLIN ist gerade in Brettnähe unglaublich sicher im Abschluss; das Team präsentiert sich in der Breite kampf- und reboundstark und agiert sehr teamorientiert. Mit diesen Eigenschaften setzten sich die Berliner vor zehn Tagen auch im Pokal durch. Ein Dreier von Reggie Redding brachte mit der Schlusssirene die Entscheidung beim 88:87-Heimsieg gegen Bonn.

ALBA BERLIN nimmt dadurch am 29. und 30. März am Beko BBL TOP FOUR in Ulm teil.

 

Phoenix Hagen, derzeit Tabellenzwölfter in der Beko BBL, ist am Samstag vor den laufenden Kameras von SPORT1 klarer Außenseiter gegen die „Unbesiegbaren“.  Die Personalsituation der Feuervögel ist weiter

angespannt: Nikita Khartchenkov muss wegen einer fiebrigen Erkältung Antibiotika einnehmen und kann nicht trainieren. Fehlen wird gegen ALBA BERLIN Dino Gregory. Der Centerspieler ist in die USA abgereist, weil sein Vater am Montag verstorben ist. Moritz Krume ist nach seinem Bänderriss wieder ins Training eingestiegen. „Es bleibt aber abzuwarten, ob er schon am Samstag wieder in den Kader rücken kann“, so Ingo Freyer.

„Insgesamt wird es natürlich nicht leicht, unter diesen Voraussetzungen körperlich dagegenzuhalten.“

 

Berlin bangt ebenfalls um den Einsatz eines Centers: Leon Radosevic musste in Straßburg aufgrund einer Sprunggelenksverletzung passen. Wie schwer diese Verletzung ist, wird derzeit in Untersuchungen geklärt. Doch Freyer weiß, dass die eigenen Chancen mit oder ohne Radosevic am Samstag begrenzt sind: „Die Berliner sind gerade sehr beständig und erfolgreich und haben sich gut entwickelt. Für mich sind Bayern, Bamberg und ALBA BERLIN derzeit das Top-Trio der Beko BBL.“