Freitag , 19 Dezember 2025

Bochum kassiert empfindliche 1:5 Klatsche gegen Wolfsburg

Bochums Torwart Manuel Riemann – © by Sportfoto-Sale (MK)

Bochum. (MK) Erneut konnte der VFL Bochum sein Heimrecht nicht nutzen, um im Abstiegskampf wichtige Punkte einzufahren. Gegen den VFL Wolfsburg kassierten die Bochumer eine empfindliche 1:5 Klatsche.

Das hatten sich der VFL Bochum gegen Wolfsburg sicherlich ganz anders vorgestellt. Nach eigentlich gutem Beginn liefen die Bochumer schon früh in zwei Konter der Gäste, die sehr effektiv durch Svanbergs Kopfballtreffer (10.) und Kamniskis cool abgeschlossenen Konter (21.) mit 0:2 in Führung lagen. Pech für die Gastgeber, dass Hofmann (25.) nur den Pfosten traf. Stattdessen erhöhte Wimmer in der 34. Minute auf 0:3. Der Schuss wurde für den schon in die andere Ecke sich bewegenden Keeper Riemann von Osterhage noch unhaltbar abgefälscht. Danach sahen die rund 25.000 Zuschauer vor allem einen sehr verunsicherten VFL Bochum, der mit einem 0:3 Rückstand in die Pause ging.

Sowohl Team, als auch Fans hatten in der Pause den Reset-Knopf gedrückt. Druckvoll der VFL in den ersten zehn Minuten, der toll von den eigenen Fans unterstützt wurde. Der zweite Treffer von Svanberg (56.) zum 0:4 machte aus Wolfsburger Sicht den Deckel drauf aufs Spiel. Broschinskis Treffer aus dem Gewühl zum 1:4 (68.) war nur Ergebniskosmetik, Ebenso wie Waldschmidts Tor zum 1:5 Endstand nach vergebenem Elfmeter von Wind.

Trainer Thomas Letsch stimmte nach der verpassten Chance den Abstand zu den Konkurrenten zu vergrößern vor allem die Stimmung der Fans positiv. Aus Bochumer Sicht war an diesem Wochenende nur erfreulich, dass die direkten Konkurrenten im Abstiegskampf ebenfalls fast alle leer ausgingen.

Am kommenden Freitag geht der Bochumer Kampf weiter. Dann kommt der BVB anne Castroper.

VFL Trainer Thomas Letsch auf der Pressekonferenz nach dem Spiel: „Für mich ist es etwas schwierig, das Spiel zu analysieren, weil ich der Meinung bin, dass wir viele Dinge gut gemacht haben. Das hört sich nach einer 1:5-Niederlage komisch an. Für mich war in der ersten Halbzeit entscheidend, dass wir uns in den entscheidenden Situationen zu schlecht verhalten haben. Das brauchen wir auch nicht schönreden, da haben wir zu viele Fehler gemacht und es dem Gegner zu einfach gemacht. So gehst du mit einem 0:3 in die Halbzeit, aber es fühlte sich auf dem Platz nicht nach einem 0:3 an. Du kommst die ersten zehn Minuten gut aus der Pause und auf einmal steht es nach einem katastrophalen Fehler 0:4. Wenn ich die Atmosphäre hier sehe und auch die Art und Weise, wie die Mannschaft gefightet hat, das Stadion und die Fans hinter der Mannschaft standen, dann stimmt mich das optimistisch. Die Niederlage tut weh, weil wir eine Riesenschritt hätten machen können und uns von den anderen Mannschaften hinter uns hätten distanzieren können. Aber wenn wir diese Atmosphäre und Stimmung mitnehmen, dann ist mir nicht Bange und wir haben am Freitag schon die Möglichkeit, es im Derby gegen den BVB besser zu machen als heute

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