Der MSV ist wieder da!

Choreo MSV Duisburg – © by Sportfoto-Sale (MK)

Duisburg. (MK) Geschafft! Der MSV Duisburg hat den direkten Wiederaufstieg aus der Regionalliga West in die dritte Liga gepackt.

In Mönchengladbach siegte der Meidericher Spielerverein bei der Zweitvertretung der Borussia mit 1:0. Der Titel und damit der Aufstieg ist dem MSV damit nicht mehr zu nehmen.
Ein Jahr nach dem desolaten Abstieg, verbunden mit vielen Pleiten, Pech und Pannen, ist dem Klub eine regelrechte Wiederauferstehung gelungen.

In Gladbach reichte der frühe Treffer (6.) von Tobias Fleckstein zum Sieg. Fast 21.000 Zuschauer, darunter rund 16.000 MSV-Fans, genossen nach dem Schlusspfiff der Triumph in vollen Zügen.
Mit dem Abstieg aus der dritten Liga schien das Verhältnis zwischen Klub und Anhängerschaft nur noch schwer zu kitten. So mancher Experte rechnete sogar mit dem freien Fall des MSV ins sportliche Nirvana. Doch Michael Preetz & Co haben es mit Trainer Dietmar Hirsch geschafft eine schlagkräftige Truppe zu formen und die Fans wieder abzuholen. So kann der MSV mit Stolz auf einen Zuschauerschnitt in der Regionalliga West von 16.344 Zuschauern verweisen.

Trotz der zum Schluss doch sehr chaotischen Verhältnisse in der Regionalliga durch die wirtschaftlich “gestrandeten“ Klubs Düren und Uerdingen behielt man in Duisburg kühlen Kopf und verlor von Anfang an das große Ziel nicht aus den Augen.

Zum Abschluss steht nun noch das letzte Heimspiel am kommenden Samstag gegen den Wuppertaler SV an. Man darf von einer feierfreudigen Bundesligakulisse ausgehen. Die Vorfreude in der Montanstadt ist riesengroß und die Lust auf die dritte Liga ist in der Stadt regelrecht spürbar. Duisburg ist zurück im bezahlten Fußball.

Die Drittliga-Lizenz ist erteilt und durch den nun sichergestellten Aufstieg kann man früh planen. Vieles deutet daraufhin, dass das Team nur punktuell verändert wird.

Ein großes Ziel gibt es darüberhinaus aber auch noch: Nach dem Saisonabschluss am 17. Mai in Lotte wartet eine Woche später das Pokal-Heimspiel gegen Drittligist und Reviernachbar Rot-Weiss Essen. Ein erster Vorgeschmack auch auf die dritte Liga.

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