
Hagen. (MK) Dieser Abend war für Phoenix Hagen ein Abend der ganz bitteren Sorte. Mit 83:122 unterlagen die Feuervögel gegen die EWE Baskets Oldenburg mehr als deutlich.
Für Gänsehautfeeling sorgte eine Choreo in leuchtendem Gelb und Blau, die die Fanfreundschaft beider Anhängerschaften unterstrich.
Oldenburg übernahm von Beginn an die Regie im Spiel und ließ die Hagener kaum zur Entfaltung kommen. Mit elf Punkten Vorsprung brachten die Norddeutschen ihre Klasse nach dem ersten Viertel mit 13:24 auch auf die Anzeigetafel.
Im zweiten Viertel blieben die Kräfteverhältnisse unverändert. Oldenburg gnadenlos in der Chancenverwertung, während bei Phoenix auch einige ungewohnte Fehler im Spielaufbau den 40:59 Rückstand zur Halbzeit mitverschuldeten.
Weiterhin keine Wende auch nach der Pause. McKee und Aleksandrov erwiesen sich auf Oldenburger Seite als besonders treffsicher und schraubten das Ergebnis mt ihren Mannschaftskameraden auf 63:93 nach drei Vierteln.
Im Schlussviertel war der Drops natürlich längst gelutscht. Oldenburg schaltete etwas runter, ohne die Effektivität zu verlieren. Hagens Fans nahmen das Endergebnis von 83:122 auf ihre Art hin. Sie forderten einige Minuten vor Spielende den nicht erfüllten Wunsch eines Einsatzes von Nikita Khartchenkov. Gleichzeitig gab der „Heuboden“ in Richtung eigenes Team noch einmal alles.
In der Tabelle sind die Hagener nun auf den letzten Platz gerutscht. Chefcoach Ingo Freyer geht davon aus, dass dieser Abend am Nervenkostüm seiner Spieler Spuren hinterlassen wird. Keine leichten Tage also für den sympathuschen Coach und sein Team, denn schon am kommenden Wochenende (01.11.) müssen die Volmestädter beim Tabellenachten Ulm antreten.
Die Statistik:
Phoenix Hagen – EWE Baskets Oldenburg 83:122 (40:59)
Phoenix Hagen: Ramsey (24/2), Brown (18/5), Bell (17/5), Nixon (6, 7 Ass.), Gordon (5/1), Igbavboa (5), Krume (4), Geske (4), Tolaj.
EWE Baskets Oldenburg: Aleksandrov (23/2), McKee (20/3, 9 Reb., 8 Ass.), Chubb (12), Paulding (11/1), Jenkins (11/2), Zwiener (11/1), Neumann (11), Kramer (9), Smeulders (9), Lockhart (3/1), Wimberg (2).
Zuschauer: 3.145 (ausverkauft)
Schiedsrichter: Oliver Krause, Nesa Kovacevic, Radeesh Kattur
Technischer Kommissar: Volker Coners
Stationen: 8:16 (5.), 13:24 (10.), 23:41 (15.), 40:59 (20.), 52:78 (25.), 63:93 (30.), 68:107 (35.), 83:122 (40.).
Die Trainerstimmen nach dem Spiel
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