
Hagen. (PM) Am Freitagabend startet für Phoenix Hagen nach der Pokal-Unterbrechung das letzte Drittel der Hauptrunde. In der Beko Basketball Bundesliga tritt die Mannschaft von Ingo Freyer bei den EWE Baskets Oldenburg an. Sprungball in der EWE Arena ist um 20 Uhr. Telekom Basketball überträgt live ab 19.45 Uhr.
Am Mittwoch waren die Oldenburger noch international im Einsatz. Die Baskets spielen eine auffällige Eurocup-Saison und besiegten renommierte Teams wie Valencia und Limoges. Das Achtelfinale soll aber keinesfalls die Endstation sein. Mit 78:76 gewann Oldenburg das Hinspiel beim französischen Klub SIG Strasbourg und verschaffte sich so eine gute Ausgangslage für das Rückspiel, das am kommenden Dienstag in der EWE Arena stattfinden wird.
Zwischen den beiden Spielen gegen Strasbourg fordert Phoenix Hagen die von Mladen Drijencic betreuten Oldenburger, die 2015 den Pokal gewinnen konnten und mit 16 Siegen aus 22 Partien derzeit Tabellendritter in der Beko BBL sind. Die routinierten Guards Vaughn Duggins (15,5 Punkte) und Chris Kramer (9,5 Punkte) führen Regie. Unterstützung erhalten sie je nach Bedarf von Scott Machado, der als siebter Ausländer oft aber nur international zum Einsatz kommt.
Mit dem Zugang von Klemen Prepelic (11,0 Punkte) gelang den Baskets vor Saisonbeginn eine vielbeachtete Verpflichtung. Der slowenische Nationalspieler gehört zu den besten Distanzwerfern der Beko BBL.
Insgesamt bieten die Oldenburger Guards das komplette Paket aus Routine, Physis, Auge und Korbgefährlichkeit an. Flügelspieler Rickey Paulding, der bereits zum Oldenburger Meisterteam im Jahr 2009 gehörte, ist mit seiner Erfahrung ein ungemein stabilisierender Faktor im Oldenburger Spiel, der jederzeit den Unterschied ausmachen kann. Ihm zur Seite steht Philipp Schwethelm.
Die lange Baskets-Garde besteht in erster Linie aus einem erfahrenen Trio:
Der Serbe Nemanja Aleksandrov, US-Center Brian Qvale und der niederländische Nationalspieler Robin Smeulders bilden eine starke Achse.
„Das ist insgesamt eine gut zusammengestellte Mannschaft, die eine eindrucksvolle Saison spielt“, sagt Phoenix-Coach Ingo Freyer. „Das Team ist sehr homogen besetzt und verfügt über viel Erfahrung.“
Hinzu kommt, dass Oldenburg bislang nicht das beste Pflaster für Phoenix Hagen war. „Wir haben dort schon einige derbe Niederlagen eingesteckt.
Wir wollen das diesmal natürlich besser machen. Uns erwarten in den kommenden Wochen schwere Spiele, da ist Oldenburg nur der Anfang“, so Freyer. Die spielfreie Zeit haben die Feuervögel dazu genutzt, um einige Blessuren auszukurieren. „Du kannst ohne Spielvorbereitung das Training auch mal etwas anders gestalten, das ist hilfreich“, so Freyer. In Oldenburg kann er auf seine beste Formation zählen.
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