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Dortmund. (PM Dortmund) Alkoholisierte Jugendliche und sogar Kinder (unter 14 Jahren) sind in Dortmund keine Seltenheit. Immer wieder wird die Polizei durch die Bevölkerung auf betrunkene Jugendliche hingewiesen, nach dem sie durch Ruhestörungen, Belästigungen oder kleinere Straftaten teilweise lautstark auf sich aufmerksam gemacht haben.
In einigen Fällen treffen die Beamten auf volltrunkene Jugendliche, die nicht mehr „Herr ihrer Sinne“ sind und alkoholbedingte Ausfallerscheinungen zeigen. Besonders auffällig war das zum Teil respektlose Auftreten von Gruppen alkoholisierter Jugendlicher und das erkennbar aggressive Verhalten gegenüber der Polizei.
Diesem Problem hat sich die Polizei Dortmund angenommen und schon vor einigen Jahren mit gezielten Aufklärungs- und Informationsveranstaltungen in Jugendeinrichtungen und Schule in Dortmund und Lünen begonnen.
Unser oberstes Ziel ist es, durch erhöhten Kontrolldruck eine Verhaltensänderung herbeizuführen. Damit einhergehend wird gezielte Aufklärungsarbeit zu den Gefahren des Alkoholmissbrauchs bei den Jugendlichen, ihren Eltern und Bezugspersonen sowie den Geschäftsleuten, die Alkohol verkaufen, geleistet.
Aus diesem Grund hat die Polizei Dortmund jetzt gezielte Jugendschutzkontrollen in ihrem Zuständigkeitsbereich durchgeführt.
Hier die Bilanz der Kontrollen von Februar bis Juli 2011:
Die Einsatzkräfte suchten vornehmlich in den Abend- und Nachtstunden an den Wochenenden 1759 von Jugendlichen bevorzugte Örtlichkeiten im Stadtgebiet auf. 3604 Jugendliche wurden kontrolliert, von denen 808 alkoholisiert waren. 76 Jugendliche mussten wegen ihres Alkoholisierungsgrades den Eltern zugeführt werden. Glücklicherweise war keiner der alkoholisierten Jugendlichen so stark betrunken, dass er in ein Krankenhaus eingeliefert werden musste.
Neben Atemalkoholtests (840) sowie ca. 70 vorläufigen Fest- und Ingewahrsamnahmen wegen verschiedener Sachbeschädigungs- und Diebstahlsdelikte, erteilte die Polizei 846 Platzverweise.
„Wir werden auch weiterhin Jugendschutzkontrollen, insbesondere bei öffentlichen Festveranstaltungen, durchführen.“ so der Leiter der Direktion Gefahrenabwehr/Einsatz, Herr Keil.
