Knie-Operation bei Julian Köster – Kapitän fehlt VfL Gummersbach mehrere Wochen

Julian Köster – © Sportfoto-Sale (MK)

Gummersbach. (PM VfL) Die Verletzungssorgen beim VfL Gummersbach nehmen wieder zu.

Nach Kreisläufer Ellidi Vidarsson muss das Team von Cheftrainer Gudjon Valur Sigurdsson in den kommenden Wochen auch auf seinen Kapitän Julian Köster verzichten.

„Julian musste leider aufgrund einer akuten Infektion im Kniegelenk am Samstag notfallmäßig operiert werden“, erklärt Mannschaftsarzt Dr. Jan Vonhoegen, der die Operation gemeinsam mit Prof. Dr. Sven Shafizadeh im Dreifaltigkeits-Krankenhaus Köln erfolgreich durchgeführt hat. Die Ausfallzeit wird voraussichtlich mehrere Wochen betragen.


„Ich bin froh, dass unsere Ärzte die Infektion so schnell erkannt und behandelt haben. So etwas kann sonst auch ganz schnell in eine andere Richtung gehen“, so Sigurdsson: „In erster Linie waren wir überrascht und geschockt, was aus einer kleinen Wunde werden kann. Julian muss jetzt vor allem gesund und richtig fit werden. Es ist gut, dass er auf dem Weg der Besserung ist und wir freuen uns, wenn er wieder zu uns stoßen kann.“

VfL-Geschäftsführer Christoph Schindler ergänzt: „Nach dem Ausfall von Edi ist das natürlich der nächste Rückschlag für uns. Gerade in der jetzigen Phase tun diese Ausfälle extrem weh. Leider bleiben wir in dieser Saison nicht verschont. Umso wichtiger ist es aber, dass andere Spieler jetzt Verantwortung übernehmen.“

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Gummersbach gastiert zum EHF European League Play-Off-Showdown bei der MT Melsungen

Nachdem der VfL Gummersbach seine zwei Heimspiele der vergangenen Woche gegen die MT Melsungen (29:26) und die HSG Wetzlar (33:24) erfolgreich bestritten hat, stehen den Blau-Weißen in dieser Woche zwei schwere Auswärtsspiele in Kassel und Kiel bevor. Den Start macht bereits am morgigen Dienstag, den 1. April, das Play-Off-Rückspiel der EHF European League gegen die MT Melsungen. In der Rothenbach-Halle in Kassel geht es morgen um 20:45 Uhr um den Viertelfinaleinzug des europäischen Wettbewerbs. „Wir haben klare Ambitionen und Ziele – wir wollen weiterkommen“, betont VfL-Linksaußen Miloš Vujović: „Wir haben das Hinspiel mit drei Toren Vorsprung gewonnen, aber das gibt uns keinen Grund, uns auszuruhen, denn es ist nur ein kleiner Vorsprung. Ich hoffe, dass wir clever sind und unsere Chance nutzen!“

Bereits zwei Mal trafen der VfL und die MT in dieser Saison aufeinander. Während die Bundesligapartie in Gummersbach im vergangenen Dezember mit einer 24:29-Heimniederlage endete, gewannen die Oberbergischen das genannte Play-Off-Hinspiel vor heimischer Kulisse mit drei Toren Differenz. Am vergangenen Dienstag erwiesen sich die Gummersbacher über weite Strecken der Partie als stärkeres Team, ohne sich jedoch entscheidend absetzen zu können. So dauerte es bis zur Crunchtime, ehe die Gastgeber den Heimsieg endgültig perfekt machen und sich vor dem entscheidenden Rückspiel damit eine gute Ausgangsposition schaffen konnten. Der Gewinner des direkten Vergleichs beider Partien qualifiziert sich für das Viertelfinale des Wettbewerbs, welches Ende April ebenfalls als Hin- und Rückspiel ausgetragen wird. Sollte der VfL sein Play-Off-Rückspiel mit drei Toren Differenz in Kassel verlieren, entscheidet ein direkt folgendes Siebenmeterwerfen über das Weiterkommen. „Zunächst einmal muss ich sagen, dass Melsungen in dieser Saison auf einem hohen Niveau spielt. Sie stehen ganz oben in der Tabelle, was ihre Qualität bestätigt. Allerdings ist das morgige Spiel sowohl für sie als auch für uns sehr wichtig“, erklärt der erfahrene Linksaußen.

Nachdem die MT Melsungen zuletzt etwas strauchelte und zwei Auswärtsniederlagen in Folge einstecken musste, brachten die Hessen am vergangenen Samstag ihre Klasse wieder auf die Platte, gewannen souverän mit 27:22 gegen den Deutschen Rekordmeister THW Kiel und sammelten so neues Selbstvertrauen. Doch auch die Gummersbacher gehen mit breiter Brust in das bevorstehende Duell, zumal die Jungs aus dem Oberbergischen zuletzt wettbewerbsübergreifend auf vier Siege in Serie zurückblicken können.

Am vergangenen Donnerstag legten die Blau-Weißen gegen die HSG Wetzlar in einer einseitigen ersten Halbzeit bereits schnell den Grundstein für den fünften Bundesligaerfolg hintereinander und bezwangen den geografischen Nachbarn aus Hessen entsprechend deutlich. „Das Spiel gegen Wetzlar war sehr gut und viele Dinge haben gut funktioniert. Jetzt müssen wir weiter mit Selbstvertrauen auftreten“, blickt der Nationalspieler zurück.



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