Mit Waffe beim Schützenfest

© Polizei NRW Media

Menden. (ots) Besucher des Schützenfestes meldeten der Polizei am Samstag gegen 1 Uhr einen Mann mit einer Schusswaffe im Hosenbund.

Der Unbekannte habe die Waffe auf dem Fest durchgeladen, sie immer wieder hervorgeholt und sei dann von einem Fahrzeug abgeholt worden. Die Polizei löste eine Fahndung aus und entdeckte den Pkw an der Gartenstraße. Der Tatverdächtige und die Fahrerin saßen noch in dem Auto. Statt, wie gefordert, auszusteigen, zückte der Mann sein Handy und filmte die Polizeibeamten. Die Beamten öffneten schließlich die Tür und nahmen dem Mann eine Anscheinswaffe ab. Er weigerte sich jedoch weiter, auszusteigen, um sich durchsuchen zu lassen. Die Polizei zog weitere Kräfte hinzu und konnte den 20-jährigen Mendener bewegen, aus dem Wagen zu kommen. Er wehrte sich gegen seine Durchsuchung. Drei Polizeibeamte und der 20-Jährige erlitten leichte Verletzungen. Weitere gefährliche Gegenstände wurden nicht gefunden. Die Pistole stellte sich als Spielzeugwaffe heraus. Die Polizei beschlagnahmte Waffe und Smartphone und nahm den 20-Jährigen zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam. Er bekam Anzeigen wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz sowie wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.

Am frühen Freitagmorgen wurden Polizeibeamte in der Eupener Straße auf ein geparktes Fahrzeug mit Essener Kennzeichen aufmerksam. Eine Überprüfung ergab, dass die Kennzeichen als gestohlen gemeldet waren. Die eigentlichen Schilder des abgemeldeten Fahrzeugs lagen auf der Rückbank. Die Polizei stellte die Kennzeichen sicher und ermittelt wegen Urkundenfälschung gegen die Halterin.

Am Freitagmorgen wurde eine 56-jährige Frau vermutlich beim Einkaufen in einem Modegeschäft an der Unnaer Straße bestohlen. Als sie an der Kasse Ware bezahlen wollte, bemerkte sie, dass der Reißverschluss ihrer Handtasche offenstand und die Geldbörse nicht mehr da war. Sie erstattete Anzeige bei der Polizei. Diese veranlasste KUNO-Sperrungen der mit dem Portemonnaie abhanden gekommenen Bankkarten.

Ein Vorstandsmitglied eines Sportvereins erstattete am Freitag Anzeige bei der Polizei wegen des Verdachts eines Betruges. Zwei Zeugen berichteten ihm, dass sie E-Mails von ihm bekommen hätten. Darin wurden sie aufgefordert, Geschenkkarten zu kaufen und die Codes zu übermitteln. Die Mail stammte nicht von dem Vorstandsmitglied. Die unbekannten Absender der Mails könnten Namen und E-Mail-Adressen des Vorstandsmitgliedes von der Internet-Seite des Sportvereins genommen haben. Die Polizei nimmt den Vorfall zum Anlass, vor solchen Nachrichten zu warnen. Betroffene sollten auf jeden Fall Kontakt zu den angeblichen Absendern von Mails oder Messenger-Nachrichten aufnehmen und solchen Aufforderungen nicht einfach folgen. (cris)

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