Samstag , 20 Dezember 2025

Phoenix kann gegen Ludwigsburg und/oder Göttingen den Klassenerhalt perfekt machen

Hagens JJ Mann fehlt weiterhin - © by K-Media-Sports
Hagens JJ Mann fehlt weiterhin – © by K-Media-Sports

Hagen. (PM Phoenix) Endspurt in der Beko Basketball Bundesliga. Mit drei Heimspielen beschließt Phoenix Hagen die Saison 2015/2016. Noch sind die Feuervögel nicht ganz vor dem Abstieg gerettet. Mit einem Sieg gegen die MHP RIESEN Ludwigsburg (Freitag, 20.30 Uhr) oder gegen die BG Göttingen (Sonntag, 15 Uhr) könnte die Mannschaft von Trainer Ingo Freyer das ändern. Gespielt wird in der Arena am Ischeland.

 

Ohne die verletzten D.J. Covington und J.J. Mann, für die die Saison beendet ist, sind Erfolge allerdings ein kompliziertes Unterfangen. Da kommt der Geist von Tübingen gerade recht, wo die dezimierten Hagener am Samstag mit 89:87 die Oberhand behielten.  „Man muss immer sehen, wie sich ein Spiel entwickelt. Die erste Hälfte war sehr schwierig für uns. Wir haben während des Spiels viel ausprobiert und hatten dann in der zweiten Hälfte ein passendes Konzept gefunden“, so Freyer, der ergänzt: „Ein Spiel ändert sich ganz einfach, wenn beispielsweise Brandon Jefferson neun Dreier trifft. Dann wird es für jeden Gegner schwer – aber umgekehrt eben auch für uns, wenn der Gegner seine Würfe trifft.“

 

Ludwigsburg spielt eine starke Saison. Mit 21 Siegen liegt das Team von Trainer John Patrick auf dem fünften Tabellenplatz und kämpft um die bestmögliche Ausgangslage für die Playoffs. Zwischen Platz vier und Platz sieben ist noch alles möglich. In Abwesenheit von Aufbauspieler Mustafa Shakur (Handbruch) haben die Guards Kerron Johnson (11,8 Punkte) und Roderick Trice (12,0 Punkte) sowie Center John Brockman (13,0 Punkte,

9,7 Rebounds) das Kommando bei Ludwigsburg. Die Riesen hoffen zudem wieder auf den Einsatz der Guards  Tekele Cotton (muskuläre Probleme) und David McCray (Pferdekuss), die zuletzt beim 71:100 gegen die Bayern passen mussten. Da allerdings acht ausländische Spieler zum Aufgebot zählen, verfügt John Patrick über Alternativen.

 

Zu diesen Alternativen zählen auch Guard Brad Loesing sowie die Forwards Shawn Huff, Royce O’Neale und Alvaro Munoz. Unter den Brettern erhält der dominanten John Brockman Unterstützung von Adam Waleskowski, Jason Boone und von Chris McNaughton. „Ludwigsburg hat zwar auf allen Positionen nicht die größten, aber dafür immer körperlich starke und taffe Spieler. Für uns wird ganz wichtig sein, ob wir diesen Stil annehmen können“, so Freyer. Es treffen am Freitag die beiden Teams mit den meisten Feldwürfen der Liga aufeinander, und – fast zwangsläufig – auch die Teams mit den meisten Rebounds. Während Ludwigsburg seine Punkte aber vermehrt aus dem Zweierbereich erzielt, gehört Phoenix zu den herausragenden Mannschaften aus der Distanz.

 

In einer ganz anderen Situation befindet sich die BG Göttingen. Der Tabellensechzehnte ist punktgleich mit dem Vorletzten aus Bremerhaven und in Hagen fast schon zum Siegen verdammt, wenn es mit dem Klassenerhalt klappen soll. Viel hängt von Heimkehrer Khalid El-Amin ab. Der routinierte Point Guard fehlte zuletzt aufgrund von Rückenproblemen, sein Einsatz in den letzten  Saisonspielen ist fraglich. In seiner Abwesenheit ist Terrell Everett (8,7 Punkte) die Schaltzentrale im Spiel der Niedersachsen. Als Nebenleute von El-Amin und Everett setzt BG-Trainer Johan Roijakkers auf das deutsche Trio Robert Kulawick, Malte Schwarz und Mathis Mönninghoff.

 

Auf der Flügelposition spielen David Godbold und Domink Spohr. In Korbnähe agieren Harper Kamp (15,9 Punkte), Ian Hummer (14,3 Punkte) und Ruben Boykin. „Göttingen hat im Saisonverlauf personell einiges verändert. Kamp und Hummer sind ein sehr starkes Duo am Brett“, weiß Ingo Freyer, der auch vor den deutschen Schützen warnt: „Mönninghoff, Kulawick und Schwarz können zusammen auch mal zehn Dreier treffen. Dann ist Göttingen besonders gefährlich.“ Überhaupt beschäftigen Hagen und Göttingen die fleißigsten Distanzwerfer der Beko BBL. „Mit nur vier Ausländern werden die letzten Spiele schwer für uns. Es ist dabei sicher kein Nachteil, dass wir in eigener Halle vor unseren Fans spielen können. Letztendlich ist aber auch klar: Aufgrund unserer engen Personaldecke muss eine Menge passen, damit wir Spiele gewinnen können.“ So, wie es zuletzt in Tübingen gelungen ist.

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