Iserlohn. (PM Stadt Iserlohn) „Wir möchten die Kontakte zu den Menschen im Quartier suchen und diese Kontakte auch halten“, beschrieben Tabea Rössig und Stefan Peters ihr vordringlichstes Anliegen. Im Rahmen eines Pressegespräches stellten Bau-Ressortleiter Olaf Pestl und Projektleiterin Gabriele Bilke die beiden als Quartiersmanager beim städtischen Projekt Soziale Stadt vor. Offizieller Arbeitsbeginn der Fachleute vom Dortmunder Planungsbüro Stadt-Kinder – Institut für bewohnerfreundliche Stadtplanung ist der 1. April.
Die Einrichtung eines Quartiersmanagements ist obligatorisch bei Soziale-Stadt-Projekten. Es soll als Bindeglied zwischen Verwaltung und Politik auf der einen und Quartiersbewohnern und Akteuren auf der anderen Seite fungieren. Zu den Aufgaben der Quartiersmanager, die für die Dauer von vier Jahren beauftragt wurden, gehören dabei, neben der Funktion als zentrale Anlaufstelle, vor allem Kooperationen und Netzwerke zu bilden. Mithilfe von Aktionen und Projekten wollen die Quartiersmanager auf die Quartiersbewohner zugehen, mit ihnen ins Gespräch kommen und zur Mitarbeit motivieren. Dabei geht es ihnen insbesondere auch darum, Zugang zu Menschen zu bekommen, die oftmals mit den klassischen Instrumenten der Bürgerbeteiligung nur schwer erreicht werden können.
Unter dem Stichwort „aufsuchende Bürgerbeteiligung“ werden Tabea Rössig und Stefan Peters demnächst zum Beispiel Bürger auf der Straße befragen, welche Bänke sie für die Möblierung des Radweges auswählen würden. Oder sie laden zu einer Bürgerwerkstatt zum Fritz-Kühn-Platz ein. Angedacht ist auch die Herausgabe einer Stadtteilzeitung und die Entwicklung eines eigenen Logos. Außerdem soll ein Stadtteilbeirat gebildet werden.
Einer der Quartiersmanager, zunächst wird das vor allem Tabea Rössig sein, ist ab sofort von montags bis donnerstags zu den üblichen Bürozeiten im Quartiersbüro an der Peterstraße vor Ort. Telefonisch ist sie unter der Nummer 02371 / 3512520 zu erreichen. Die E-Mail-Adresse lautet quartiersbuero@iserlohn.de.