
Gummersbach. (PM VfL) Am Mittwochabend hat der VfL Gummersbach in der mit 4.132 Zuschauern ausverkauften SCHWALBE arena seinen 17. Saisonsieg errungen.
Gegen die Gäste von FRISCH AUF! Göppingen gewann das Team von Cheftrainer Gudjon Valur Sigurdsson deutlich mit 41:25 (17:11). In einer von Beginn an einseitigen Begegnung agierten die Blau-Weißen von der ersten bis zur letzten Minute souverän und dominierten den Gegner nach Belieben. Mit 36:36 Punkten klettern die Oberbergischen damit auf Platz acht in der Tabelle der DAIKIN HBL.
Ein rasanter Auftakt bescherte den Hausherren in der ersten Minute durch Kapitän Julian Köster die erste Führung des Spiels (1:0). Bis zur vierten Minute erhöhten Miro Schluroff und Ellidi Vidarsson auf 3:1. Im Tor der Oberbergischen zeichnete sich Bertram Obling in Minute vier ebenfalls erstmals aus und leitete das 4:2 durch Vidarsson ein (5. Minute), ehe er in Minute sieben mit einer Strafwurfparade nachlegte und Miloš Vujović auf der Gegenseite vom Siebenmeterstrich erfolgreich zum 6:2 abschloss (8. Minute). Die Gummersbacher legten eine konzentrierte Defensivleistung aufs Parkett und setzten sich offensiv dank ihres druckvollen Angriffsspiels durch. So erhöhte der VfL durch Vidarsson in der zehnten Minute den Spielstand bis auf 7:2.
In den folgenden Minuten kamen die Gäste aus Göppingen etwas besser ins Spiel. Nach zwei Toren durch das Team von FRISCH AUF! (7:4, 12. Minute) dauerte es bis zur 14. Minute, ehe die Gummersbacher wieder trafen (8:4). Ein weiterer parierter Strafwurf von Obling sowie ein 3:0-Lauf seiner Vorderleute schraubten den Vorsprung der Oberbergischen auf sechs Treffer (10:4, 20. Minute). Bis zum Ende des ersten Durchgangs gelang es dem Sigurdsson-Team ihren Kontrahenten über Zwischenstände von 13:8 (24. Minute) und 15:10 (27. Minute) auf Abstand zu halten, ehe es durch das Tor von Vujović zum 17:11 in der 30. Minute mit einer Sechs-Tore-Führung in die Kabine ging.
Nach dem Wiederanpfiff blieben die Blau-Weißen die spielbestimmende Mannschaft. Mit einem 5:1-Lauf in den ersten Minuten nach dem Wiederanpfiff stellten die Gastgeber bereits die entscheidenden Weichen für den Heimerfolg (22:12, 36. Minute). Die Oberbergischen gaben weiter Vollgas und erhöhten ihren Vorsprung in der 40. Minute in Person von Mathis Häseler gar auf elf Tore (26:15) und zeigten den Göppingern die Grenzen auf. Zu Beginn der Schlussvierteilstunde der Partie verzeichnete Köster auf der Anzeigetafel gar eine Zwölf-Tore-Führung für seine Mannschaft (29:17, 45. Minute)
Auch in der Schlussphase ließen die Gummersbacher nicht nach. Auf das 33:20 durch Giorgi Tskhovrebadze (50. Minute) folgte in der 51. Minute die Parade von Obling mit anschließendem Torerfolg von Kristjan Horžen, ehe Tilen Kodrin den 3:0-Lauf komplettierte und die 15-Tore-Führung herbeiführte (35:20, 52. Minute). Unter den stehenden Ovationen des Publikums sorgte ein sehenswerter Treffer von Tskhovrebadze aus neun Metern Entfernung für den 40. VfL-Treffer des Abends zum 40:24 (58. Minute). In der 59. Minute traf Kodrin per Tempogegenstoß noch zum 41:24, ehe der letzte Treffer des Spiels den Gästen gelang, so dass die Partie beim Stand von 41:25 beendet wurde.
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Gummersbach bestreitet vorletztes Heimspiel der Saison gegen Leipzig
Nach dem erfolgreichen Heimauftritt gegen FRISCH AUF! Göppingen am vergangenen Mittwochabend steht dem VfL Gummersbach nur 72 Stunden später sein nächstes Heimspiel bevor. Am morgigen Samstag, den 31. Mai, begrüßen die Blau-Weißen um 19 Uhr den SC DHfK Leipzig in der SCHWALBE arena. „Unser Ziel ist es, eine konzentrierte, disziplinierte Leistung abzurufen und vor unseren Fans zwei wichtige Punkte zu holen“, zeigt sich VfL-Rückraumspieler Giorgi Tskhovrebadze fokussiert: „Wir bereiten uns intensiv auf das Spiel vor – mit klarem Fokus auf unsere Defensive, sauberen Umschaltmomenten und einer strukturierten Spielweise im Angriff. Die Unterstützung unserer Fans gibt uns zusätzlich Kraft und diese Energie wollen wir nutzen, um eine gute Leistung zu zeigen!“
Der SC DHfK Leipzig spielt einen schnellen Handball und verfügt insbesondere mit Luca Witzke, Franz Semper und Andri Már Rúnarsson über einen wurfgewaltigen Rückraum. Nationalspieler Witzke ist mit 157 Toren und 120 Assists aktuell der beste Torschütze der Leipziger. Mit Marko Mamić und Simon Ernst stellten sie im Zentrum über die gesamte Saison hinweg eine harte Abwehr, ehe sich der Ex-Gummersbacher Ernst bei der 25:29-Niederlage gegen Hamburg in der vergangenen Woche zum vierten Mal in seiner Karriere einen Kreuzbandriss zuzog. „Leipzig ist eine sehr gut organisierte Mannschaft mit individueller Qualität. Sie haben in dieser Saison mehrfach bewiesen, dass sie ein unangenehmer Gegner sein können – insbesondere durch ihr schnelles Umschaltspiel und ihre kompakte Abwehr“, bestätigt Tskhovrebadze. Auch seine Mannschaft bekam dies in der laufenden Spielzeit bereits zu spüren, als die Gummersbacher im Hinrundenspiel am 22. September nie richtig ins Spiel fanden und mit 29:34 verloren. Der weitere Saisonverlauf gestaltete sich für das Team von Coach Rúnar Sigtryggsson wechselhaft und resultiert aktuell mit 21:41 Zählern in Tabellenplatz zwölf. Nachdem die Grün-Weißen zwischen Anfang März und Ende April sieben Niederlagen, darunter allerdings auch vier gegen Top-Teams der DAIKIN HBL, in Folge einstecken mussten, gelang es den Sachsen daraufhin Anfang Mai einen deutlichen 30:18-Sieg gegen die HSG Wetzlar und einen knappen 25:23-Erfolg beim HC Erlangen einzufahren. Zuletzt folgten allerdings erneut zwei Niederlagen gegen den Handball Sport Verein Hamburg (25:29) und den THW Kiel (24:39). „Ungeachtet der deutlichen Niederlage in Kiel begegnen wir Leipzig mit großem Respekt und erwarten ein intensives, körperbetontes Spiel. Wenn wir unsere Spielprinzipien konsequent umsetzen und als Mannschaft geschlossen auftreten, sind wir davon überzeugt das Spiel erfolgreich zu gestalten“, so der VfL-Linkshänder.
Dessen Mannschaft geht mit breiter Brust in das bevorstehende vorletzte Kräftemessen vor heimischer Kulisse. Nachdem die Mannschaft von Cheftrainer Gudjon Valur Sigurdsson zuletzt zwei Auswärtssiege feierte, fuhren sie am Mittwochabend in der SCHWALBE arena ihren 17. Saisonsieg mit einem deutlichen Ausrufezeichen ein. Gegen FRISCH AUF! Göppingen überzeugten die Blau-Weißen über die gesamte Spieldauer und gewannen deutlich mit 41:25. „Wir konnten unseren Matchplan über die gesamte Spielzeit hinweg konsequent in der Abwehr und im Angriff umsetzen“, resümiert der georgische Nationalspieler: „Es war eine Partie, auf die wir stolz sein können – gleichzeitig aber auch ein Maßstab, den wir uns für die letzte Phase der Saison setzen. Wir nehmen viel Selbstvertrauen mit, wissen aber auch, dass wir immer hart arbeiten müssen, um dieses Niveau zu halten!“ Nach dem erneut doppelten Punktgewinn kletterten die Oberbergischen vor dem 32. Spieltag auf den achten Tabellenplatz und weisen nunmehr 36:26 Punkte vor.