Vortragsreihe von Stadtarchiv und VHS widmet sich dem Stadtjubiläum 1937

Iserlohn. (PM Stadt Iserlohn) Sehr passend zur 775-Jahrfeier der Stadt Iserlohn in diesem Jahr widmet sich das nächste Referat der stadtgeschichtlichen Vortragsreihe von Stadtarchiv und Volkhochschule der Iserlohner 700-Jahrfeier im Jahr 1937. Der Vortrag des langjährigen Stadtarchivars Götz Bettge beginnt am Montag, 4. Juni, um 19.00 Uhr in der VHS im Stadtbahnhof (Fanny-van-Hees-Saal), Bahnhofsplatz 2.

Vor 75 Jahren, im Juli 1937, feierte die Stadt Iserlohn das erste Stadtjubiläum ihrer Geschichte. Das Jubiläum war Anlass, sich erstmals gründlich mit der Geschichte der Stadt auseinander zu setzen: 1937 erschien der erste Band der Stadtgeschichte von Wilhelm Schulte. Die Tageszeitungen gaben Sonderausgaben heraus. Dabei wurden die Stadtentwicklung und das kulturelle Leben schwerpunktmäßig dargestellt. Schließlich wurde mit dem „Haus der Heimat“ im ehemaligen Zeughaus erstmals ein stadtgeschichtliches Museum – zwar mit starker NS-ideologischer Ausrichtung – eingerichtet. Höhepunkt der Festwochen war der historische Umzug, der sogar im Film festgehalten wurde. Das Jubiläum wurde, so hieß es im Abschlussbericht, „in engster Fühlungnahme mit der NSDAP durchgeführt“.

Der Vortrag wird von zeitgenössischen Filmausschnitten begleitet, die das Stadtarchiv Iserlohn in Kooperation mit dem LWL-Medienzentrum für Westfalen vor einigen Jahren in der DVD „Kolonnen und Kulissen“ veröffentlicht hat.

Der Eintritt kostet vier Euro, ermäßigt zwei Euro. Studierende, und Schüler können kostenfrei teilnehmen.

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