Freitag , 20 September 2024

“Wolfi” gehört zu Iserlohn!

Michael Wolf sverlängerte bis 2015 in der Waldstadt.- © by Jan Brüggemann, Iserlohner Nachrichten

Iserlohn – (PM) Die Iserlohn Roosters aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) haben den Vertrag mit National-Mannschaftskapitän Michael Wolf vorzeitig um drei weitere Jahre verlängert. Der 30 Jahre alte Füssener, der ohnehin noch bis 2012 unter Vertrag stand, wird so bis zum Ende der DEL-Saison 2015 am Seilersee bleiben. „Ich bin sehr stolz darauf, dass es unserem kleinen Club gelungen ist, einen so herausragenden Spieler wie Michael Wolf langfristig zu binden. Ein Lob geht in diesem
Zusammenhang auch an Karsten Mende, dessen vertrauensvolles Verhältnis zu Michael dazu beigetragen hat, ihn von unserem langfristigen Konzept zu überzeugen“, so Wolfgang Brück, geschäftsführender Gesellschafter der Iserlohn Roosters. Die Möglichkeit Wolf so lange an sich zu binden, beweise, dass der Club auf einem guten Weg sei. „Wir haben die wirtschaftlich schwierigen Tage gut überstanden und werden unseren Weg unbeirrbar weiter gehen. Dieser Tag ist Beweis dafür, dass die Roosters ihren Worten auch Taten folgen lassen. Wir wollen uns als Play-Off-Team in der Liga etablieren – auf unsere Weise.“

 

Roosters-Manager Karsten Mende entdeckte Michael Wolf in der Saison 2003-2004 bei den Steelers aus Bietigheim-Bissingen, beobachtete ihn ein Jahr später bei den Moskitos Essen in der zweiten Bundesliga und holte ihn 2005 an den Seilersee. Unter Cheftrainer Doug Mason machte Wolf seine ersten Schritte zum DEL-Stammspieler und entwickelte sich nach Aussage des ehemaligen deutschen Bundestrainers Uwe Krupp zum Besten in Deutschland spielenden Stürmer. In sechs Spielzeiten am Seilersee schoss Wolf 171 Tore, wurde zweimal DEL-Torschützenkönig, einmal Deutschlands Eishockeyspieler des Jahres, zweimal bester Außenstürmer der Liga. Auch Wolfs Nationalmannschaftskarriere steht seiner Bedeutung für die Roosters in der DEL in nichts nach. Seit 2007 gilt Wolf als fester Bestandteil der DEB-Auswahl und ist mittlerweile Kapitän. Bei den letzten Weltmeisterschaften in der Slowakei absolvierte Wolf sein 100. Länderspiel.

 

 

„Die Roosters sind meine sportliche Heimat, ich identifiziere mich mit diesem Verein und seinen Fans“, so der Füssener. Dem schnellen Außenstürmer haben erneut zahlreiche Angebote von anderen Vereinen aus
der gesamten Liga vorgelegen, dennoch hat er sich für ein langfristiges Engagement am Seilersee entschieden. „Ich habe bei meiner letzten Vertragsverlängerung gesagt, dass ich an das Konzept der Roosters glaube und den Weg mitgehen möchte, daran hat sich nichts geändert.“ Neben den
menschlichen Rahmenbedingungen stimme der finanzielle Aspekt und vor allem die Perspektive. Wie es nach 2015 weitergehe, lässt Wolf bewusst offen. „Ich kann mir vorstellen, in Iserlohn meine Karriere zu beenden,
vielleicht aber werde ich auch weiterspielen – diese Entscheidung ist nicht getroffen und wird so schnell auch nicht getroffen werden.“

 

„Ich kann es kaum in Worte fassen, was es mir bedeutet, Michael auch in Zukunft in unserer Mannschaft zu wissen“, betont Manager Karsten Mende. Natürlich würden viele Beobachter in der Liga Wolf nur an seinen Toren messen, für die Roosters aber seien seine harte Arbeit für die Mannschaft
und seine Worte in der Kabine ebenfalls von ganz besonderem Wert.
„Wie einfach ist es, jungen Spielern am Beispiel von Michael Wolf deutlich zu machen, dass sie es bis nach ganz oben schaffen können, wenn sie nur bereit sind, hart zu arbeiten.“ Für die Iserlohn Roosters ist
Michael Wolf der Schlüsselspieler für die kommenden Jahre. Um ihn herum wird der kleine sauerländische Klub seine Mannschaften bauen, um in der Liga regelmäßig die Play-Offs zu erreichen.

 

Auch Cheftrainer Doug Mason weiß um die Bedeutung Wolfs für den weiteren sportlichen Weg der Roosters. „Was kann ich über Michael Wolf sagen – er ist menschlich und sportlich eine herausragende Persönlichkeit.“ Er werde auch in den kommenden Jahren seine hervorragenden Leistungen immer und immer wieder bestätigen. Große Freude herrscht auch bei Mannschaftskapitän Robert Hock. „Ich habe vor ein paar Tagen von dieser unglaublichen Überraschung gehört und kann allen nur sagen, heute ist ein guter Tag für die Roosters – ich hoffe so lang als möglich Michael bei seinem Weg begleiten zu können.“

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