Mittwoch , 6 November 2024

Zehn Fragen an Rene Schoofs

Bietigheim. (PM) Die Redaktion von steelers.de hat einen weiteren Spieler der Bietigheim Steelers für ein Sommerinterview gewonnen. Dieses Mal wurde Rene Schoofs interviewt.

Ilja Manheim: Hallo René, wie verbringst du die Sommermonate?
René Schoofs: Im Sommer studiere ich Fahrzeugtechnik an der Hochschule Esslingen und mache dieses Jahr mein Pflichtpraktikum hier in Bietigheim. Zusätzlich halte ich mich im Fitnessstudio, auf dem Sportplatz oder in der Squashhalle fit. Meine einzige Urlaubswoche habe ich zum Ausspannen auf Ibiza verbracht.

IM: Sicherlich verfolgst du den Bau der neuen Eishalle. Hatte diese Einfluss auf deiner Entscheidung, deinen Vertrag bei den Steelers zu verlängern?
RS: Ich komme jeden Tag an der Halle vorbei und bestaune die Fortschritte. Die neue Halle ist mit Sicherheit ein Anreiz gewesen und ich freue mich auf die ersten Spiele dort.

IM: Barry Noe und Dirk Wrobel haben während ihrer Karriere auch für andere Clubs gespielt und kamen stärker nach Bietigheim zurück. Hast du auch schonmal mit dem Gedanken gespielt, irgendwo anders zu spielen?
RS: Natürlich habe ich schon öfters daran gedacht, doch ich fühle mich sehr wohl in Bietigheim und bisher hat alles gepasst, deshalb entschied ich mich immer hier zu bleiben. Die Chance, mich weiterzuentwickeln, sah ich bisher auch immer in Bietigheim.

IM: Dein Bruder wird ja aktuell mit den Löwen Frankfurt in Verbindung gebracht, wie wird es sein, ohne ihn zu spielen?
RS: Das wird ein komisches Gefühl sein. Seit er in der 1. Mannschaft war, hat er nicht nur mit mir gespielt, sondern saß auch direkt neben mir in der Kabine. Ich finde es sehr schade, dass er für die kommende Saison kein Angebot bekommen hat. Natürlich wird er mir vor allem auch abseits vom Eis hier fehlen.

Rene Schoofs – © by Eishockey-Magazin (SR)

IM: Trotz Play-Downs war die abgelaufene Saison rein statistisch deine Beste, siehst du das auch so oder sind das für dich alles nur Zahlenspielereien?
RS: Persönlich freue ich mich natürlich über eine statistisch gute Saison. Trotzdem ist die letzte Saison (bis auf den Pokalgewinn) insgesamt eher zum Abhaken und ich möchte nie wieder in den Play-Downs mitspielen.

IM: Du giltst als ein sehr guter und schneller Skater, wo siehst du selbst deine Schwächen?
RS: Manchmal fehlt mir ein noch stärkerer Drang zum Tor, damit ich meine Schnelligkeit auch richtig ausnutzen kann. Auch stocktechnisch gibt es sicherlich bessere Spieler als mich.

IM: Gibt es einen Steelers-Spieler aus vergangenen Tagen, den du als Vorbild siehst?
RS: Als Jugendlicher war ich von der Spielweise des RTL-Sturms (Anmerkung der Redaktion: Darren Ritchie, Craig Teeple und Tim Leahy) begeistert. Es gibt allerdings viele Spieler, mit denen ich bis jetzt zusammen gespielt habe, die einen großen Eindruck auf mich gemacht haben.

IM: Wo siehst du die Steelers in der nächsten Saison?
RS: Das ist sehr schwer zu sagen. Mittlerweile weiß ich, dass man nicht nur nach Namen urteilen kann und das Team als solches während der Saison wachsen muss, um Erfolg zu haben. Ich persönlich möchte unbedingt um die Play-Off-Plätze mit Heimrecht kämpfen können. Dazu sollte das Team in der Lage sein.

IM: Deine Eishockeykarriere dauert hoffentlich noch lange an, aber wie sieht dein Leben nach der Profikarriere aus?
RS: Mein Wunsch ist es, nach meiner Profikarriere und meinem erfolgreich abgeschlossenen Studium in dieser Richtung tätig zu werden.

IM: Gibt es etwas, das du deinen Fans noch mitteilen möchtest?
RS: Zuerst möchte ich mich bei all den Fans bedanken, die in der letzten Saison bis zum Ende zu uns gehalten haben und auch bei schlechteren Spielen hinter uns standen. Ich wünsche allen Fans noch eine schöne Sommerpause.

IM: Vielen Dank und bis bald!

(steelers.de)
 
Karrierestatistik Rene Schoofs

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