Donnerstag , 13 Februar 2025

Lösung für Internet-Problem in Veserde und Wiblingwerde

Iserlohn. (PM Stadtwerke Iserlohn) Die Stadtwerke Iserlohn verhelfen den Bewohnern der Stadteile Veserde und Nachrodt-Wiblingwerde zu dem lang ersehnten Internetzugang inklusive einer schnellen und robusten Datenübertragung. Zusammen mit dem Netzbetreiber „dasNetz AG“ bieten die Stadtwerke den 600 bislang unterversorgten Haushalten einen DSL-Zugang via innovativem Funknetz an, das auf der sogenannten WiMAX-Technologie basiert. Dabei wird nun ein Funksignal aus Dortmund über den Sendemasten in der Nähe des Waldkindergartens in Wiblingwerde an die dortigen Haushalte und nach Veserde weitergegeben. Voraussetzung für die Inbetriebnahme des Funknetzes ist jedoch, dass 100 Interessenten einen unverbindlichen Vorvertrag unterschreiben. Ansonsten sind Installation und Betreibung des Funknetzes nicht rentabel. Die erforderlichen 100 Haushalte sollen bis zum 28. März ihr Interesse signalisiert haben.

Stadtwerke-Geschäftsführer Dr. Klaus Weimer dazu: „Die 600 Haushalten haben nun die einmalige Chance endlich einen zeitgemäßen Internetzugang zu erhalten. Diese Gelegenheit sollte sich niemand entgehen lassen. Wir als Stadtwerke garantieren für die Seriosität unserer Partner.“ Vom 14. Februar an sind Vertriebteams der Stadtwerke in den betroffenen Stadtteilen unterwegs und stehen für Auskünfte jeglicher Art zur Verfügung. Weitere Informationen gibt es beim Kundenservice der „dasNetz AG“ unter der Rufnummer 0180 / 5100 261.

Bislang kann sich der Großteil der Anwohner in Veserde und Nachrodt-Wiblingwerde ausschließlich über den analogen Weg oder ISDN-Modems ins Internet einwählen. Nachdem sich diverse Kabel-Alternativen in langwierigen Debatten als nicht finanzier- und realisierbar herausgestellt haben, stellt die Variante „Internet per Funk“ nun die einzige praktizierbare Lösung dar. Dabei sind Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 8 Megabit pro Sekunde erreichbar.

Das Unternehmen „dasNetz AG“ ist darauf spezialisiert, ländliche und weniger dicht besiedelte Gebiete mit einem zeitgemäßen Internetzugang auszurüsten. Dabei setzt der Netzbetreiber aus dem westfälischen Halle die so genannte WiMAX-Technologie – dies steht für Worldwide Interoperability für Microwave Access – ein: Von Dortmund aus werden dabei Funksignale zum Funkturm nach Wiblingwerde geleitet und von dort aus in einer Art „Gießkannenverfahren“ an die Endempfänger weitergespielt. Die funkbasierte Breitband-Übertragung erfolgt im Mikrowellenbereich. Daher können mehrere hundert Teilnehmer an eine Sendeanlage geschaltet werden. Falls notwendig, hat „dasNetz AG“ bereits zugesagt, in Veserde eine weitere Funkstelle zu errichten. Bereits Anfang März könnte so das Funknetz seinen Betrieb aufnehmen.

Die Stadtwerke Iserlohn weisen in diesem Zusammenhang auch noch einmal darauf hin, dass durch die Unterzeichnung eines Vorvertrages keine finanziellen Nachteile entstehen können. Matthias Türke, Abteilungsleiter Vertrieb beim heimischen Energieversorger, dazu: „Sollte das Projekt wirklich an einer zu geringen Interessentenzahl scheitern, sind die Vorverträge selbstverständlich nichtig. Niemand geht da irgendein Risiko ein.“

Neben Netzbetreiber „dasNetz AG“ und den Stadtwerken Iserlohn als Vertriebspartner ist auch die Stadtwerke-Tochter Telemark an dem Projekt beteiligt. Sie übernimmt den technischen Support, ist also Ansprechpartner in allen Fragen rund um das kleine WiMAX-Modem, das für das Einklinken ins Funknetz unentbehrlich ist.

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