Herne. (PM) Im Eishockey gibt es Einzelspieler und Teamspieler. Mit der Torhüterposition assoziiert man des Öfteren den Einzelspieler. Dass dies nicht stimmen muss, beweist Stefan Kornewald. Nicht nur spielerisch versucht er seiner Mannschaft zu helfen wo es geht, auch abseits der Bande arbeitet der Torhüter an einem guten Mannschaftsklima.
Dies liegt vor allem an der Einstellung die Kornewald dem Sport entgegenbringt. Der 32-jährige lebt Eishockey. „Ich bin einer der immer 130 % Leistung bringt und diese Einstellung auch von meinen Mitspielern erwarte“, erklärt der gebürtige Dortmunder. Mit dieser Einstellung passt er gut in die umstrukturierte Regionalliga-Mannschaft des Herner EV. Schon in der vergangen Spielzeit war Kornewald der Rückhalt seiner Mannschaft. In Spielen wie bei den Moskitos Essen oder auch am Gysenberg gegen den EHC Neuwied: Wenn es darauf ankam hielt „Korni“ sein Tor sauber. Seine emotionale Art auf dem Eis lässt den 1,91-Meter-Mann oftmals sehr schroff wirken. „Das aber“, so versichert er, „liegt nur an meinem absoluten Siegeswillen.“ Nachdem Kornewald zehn Jahre lang in Hamm und Lünen gespielt hatte, wechselte er zur Spielzeit 2010 an den Gysenberg. „Ich identifiziere mich seit dem total mit Herne und dem HEV. Ich mag die ehrliche Art hier und es ist halt der absolute Ruhrpott“. Seine Ziele sind auch klar und gradlinig wie er selbst: „Aufstieg und dabei verletzungsfrei bleiben“.
Neben Kornewald darf sich ein junger talentierter Inlinehockey-Torhüter beweisen. Der 20-jährige Tim Koziol will sich in der kommenden Spielzeit auf dem Eis neue Ziele setzen. Der ehrgeizige Torhüter spielte bislang für EHC Rockets in Essen.