Sonntag , 15 Dezember 2024

„Was mich bewegt“: Ausstellung in Barendorf zeigt Fotoarbeiten von Arbeitssuchenden

Iserlohn. „Was mich bewegt“ ist der Titel einer Präsentation ausgewählter Arbeitsergebnisse von drei fotografischen Workshops mit Arbeitssuchenden, die in der Zeit von 2010 bis 2012 in Barendorf stattgefunden haben. Die Ausstellung zeigt rund vierzig Fotoarbeiten. Sie wird am morgigen Freitag, 22. Juni, um 19 Uhr durch Katrin Brenner, Erste Beigeordnete und Leiterin des Ressorts Generationen und Bildung der Stadt Iserlohn, im Haus A in der Historischen Fabrikanlage Maste-Barendorf, Baarstraße 220 – 226, eröffnet.

Der Bereich Beschäftigungsförderung der Stadt Iserlohn führte im Auftrag des Jobcenters MK seit Januar 2005 differenzierte Betreuungs- und Qualifizierungsangebote für Langzeitarbeitslose durch. In diesem Rahmen wurde ab September 2008 gemeinsam mit den Fallmanagern des Jobcenters ein speziell auf die Bedürfnisse von Menschen mit multiplen Vermittlungshemmnissen zugeschnittenes Gesamtprojekt entwickelt. Im Zentrum stand die Betreuung durch Pädagogen, Psychologen und Anleiter unter Berücksichtigung der individuellen Leistungsfähigkeit der Projektteilnehmer. Mit dem Wegfall der entsprechenden Fördermittel von Bund und Arbeitsagentur/Jobcenter endete auch die Möglichkeit, dieses Projekt, das auf große Resonanz gestoßen war, weiter durchzuführen.

Ein Teil des Gesamtkonzeptes waren Fotoworkshops, die unter Begleitung eines Profifotografen zur Qualifizierung und Stärkung des Selbstwertgefühls der Teilnehmer seit 2010 durchgeführt wurden. Ziel dieser von dem Fotografen Gisbert Körner und dem Diplom-Sozialarbeiter Gerd Greczka geleiteten Workshops war es, die Arbeitssuchenden in besonderer Weise wert zu schätzen und zu motivieren, etwas zu schaffen, auf das jeder Einzelne im Ergebnis stolz sein kann. Ausgestattet mit modernen Kameras konnten die Teilnehmer dabei unter professioneller Anleitung thematisch frei agieren.

Quasi als Retrospektive und Hinweis auf die Leistungsfähigkeit der Jobcenter-Kunden werden die Ergebnisse dieser Workshops jetzt in der Ausstellung vorgestellt. Die Arbeiten sind bis zum 1. Juli während der üblichen Öffnungszeiten zu sehen (donnerstag von 14 bis 18 Uhr, freitags von 14 bis 16 Uhr sowie samstags und sonntags von 11 bis 16 Uhr).

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