Iserlohn. (RST / ots) Am gestrigen Abend um 23:38 Uhr wurde die Feuerwehr Iserlohn in den Op Kerstingskamp alarmiert.
Anwohner nahmen Brandgeruch in ihrem Einfamilienhaus wahr und wählten den Notruf. Beim Eintreffen der Feuerwehr drang bereits Rauch aus dem Dachbereich. Eine erste Erkundung ergab, dass sich im Dachstuhl ein Feuer entwickelt hatte. Das Alarmstichwort wurde sofort auf „Feuer 2“ erhöht, um zusätzliche Einheiten zur Einsatzstelle zu holen.
Zwei Trupps unter Atemschutz begannen von innen mit der Brandbekämpfung. Da sich das Feuer in der Isolierung des Daches ausbreitete, mussten Teile der Wände geöffnet werden, um alle Glutnester zu erreichen. Ein weiterer Trupp unter Atemschutz entfernte Dachpfannen aus dem Drehleiterkorb, um auch von außen einen Löschangriff durchführen zu können. Um die andere Seite des Daches kontrollieren zu können, wurde die Drehleiter der Löschgruppe Letmathe auf der anderen Gebäudeseite in Stellung gebracht.
Das Feuer konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden, jedoch nahmen die umfangreichen Nachlöscharbeiten mehr Zeit in Anspruch. Mit einer Wärmebildkamera wurden alle Bereiche des Daches auf mögliche Glutnester kontrolliert. Nach etwa 2,5 Stunden konnte die Einsatzstelle den Bewohnern übergeben werden. Das Haus ist derzeit unbewohnbar. Verletzt wurde niemand, da die Anwohner rechtzeitig das Haus verlassen konnten.
Im Einsatz waren der Löschzug der Berufsfeuerwehr sowie die Löschgruppen Obergrüne, Letmathe, Lössel, Oestrich und Untergrüne. Für die Dauer des Einsatzes wurde die Wache an der Dortmunder Straße von den Löschgruppen Stadtmitte, Bremke, Letmathe und Sümmern besetzt. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
One comment
Pingback: 120 Einsatzkräfte waren im Einsatz: Industriebrand in Sümmern – Regional-Stimme · Das gemeinsame Portal von Iserlohner-Nachrichten und Sport-Stimme